Regensburg:Verfahren gegen Wolbergs verzögert sich

Die Entscheidung über einen möglichen Prozess gegen den suspendierten Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) und drei weitere Beschuldigte könnte sich um weitere Wochen oder Monate verzögern. Wie ein Sprecher des Regensburger Landgerichts am Mittwoch sagte, wurde einem der Beschuldigten eine neuerliche Frist bis 31. Januar eingeräumt, um zusätzliche Stellungnahmen zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft abzugeben. Diese Stellungnahmen muss das Landgericht prüfen, bevor es entscheidet, ob die Anklagen gegen die Beschuldigten zugelassen werden. Wann diese Entscheidung fällt, sei "völlig offen", sagte der Gerichtssprecher. Wegen Korruptionsverdachts hatte die Staatsanwaltschaft Ende Juli Anklage gegen Wolbergs und den Bauunternehmer Volker Tretzel erhoben - und wegen des Verdachts der Beihilfe auch gegen den früheren SPD-Fraktionschef Norbert Hartl und einen früheren Tretzel-Mitarbeiter. Die Beschuldigten bestreiten die Vorwürfe.

© SZ vom 11.01.2018 / GLA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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