Regensburg:Mörder klagt vergeblich

Ein verurteilter Sexualmörder bekommt vom Freistaat keinen Schadenersatz für seine nachträglich angeordnete Sicherungsverwahrung. Das Landgericht Regensburg wies eine Klage des Mannes am Freitag zurück. Auch nach den neuen, strengeren Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts sei die Unterbringung des Mannes rechtskonform, begründeten die Richter ihre Entscheidung. Der 38-Jährige hatte vom Freistaat 44 500 Euro verlangt. Im Alter von 19 Jahren hatte er im Sommer 1997 eine Joggerin in Kelheim erwürgt und sich an der Leiche vergangen. Nach Verbüßung der Jugendstrafe von zehn Jahren hatte das Landgericht Regensburg 2008 nachträglich eine Sicherungsverwahrung verhängt. Der Mörder ist noch immer dort untergebracht.

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