Regensburg:Bundes-SPD mischt sich bei Wolbergs-Affäre ein

In der Regensburger Parteispendenaffäre um Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) bezweifelt nun offenbar auch Wolbergs' eigene Partei, dass alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Wie ein Parteisprecher bestätigte, hat die Bundes-SPD über eine Anwaltskanzlei alle Spender angeschrieben, die den OB im Wahlkampf 2013/14 finanziell unterstützt haben. Die Spender sollen erklären, ob sie aus eigenem Antrieb gespendet haben oder im Auftrag Dritter. Der Hintergrund: Seit Juni ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen drei Bauunternehmer, die über Strohmänner gespendet haben sollen, um sich unbemerkt die Gunst des Oberbürgermeisters zu erkaufen. Ermittelt wird auch gegen Wolbergs, der die Spender im Gegenzug bei städtischen Bauvorhaben bevorzugt haben könnte.

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