Protest-Aktion:Etwa 40 Flüchtlinge übernachteten im Regensburger Dom

Die Gruppe demonstriert seit Dienstag für ein Bleiberecht in Deutschland und hat bereits um Kirchenasyl gebeten.

Mehr als 40 Flüchtlinge haben die Nacht auf Mittwoch im Regensburger Dom verbracht. "Wir haben die Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, in einem Nebenraum untergebracht", sagte Bistumssprecher Jakob Schötz am Mittwoch. Die Flüchtlinge hätten Essen bekommen und auf Feldbetten übernachtet.

Die Gruppe demonstriert seit Dienstag für ein Bleiberecht und gegen die Einstufung einiger Balkan-Staaten als sichere Herkunftsländer. Zudem baten die Demonstranten um Kirchenasyl. Dies sei zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht gewährt worden, betonte Schötz.

Am Mittwoch sind Gespräche mit der Polizei sowie Vertretern der Regierung Oberpfalz und der Stadt Regensburg geplant. "Wir stehen in engem Kontakt mit der Kirche. Das Bistum hat aber ein Eingreifen der Polizei nicht gewünscht", betonte Polizeisprecher Stefan Hartl.

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