Auch die FDP arbeitete sich an Martin Schulz ab. Christian Lindner, Bundeschef der Liberalen, rief ihn zum Hauptgegner aus. "Dem Schulz geht es nicht um soziale Gerechtigkeit, sondern was ihn treibt, ist soziale Heuchelei", sagte Lindner, der zur Titelmelodie von "Star Wars" in die Stadthalle eingezogen war.
Er begrüßte aber, dass Schulz wieder Schwung in die Debatte gebracht habe. Der Effekt werde sich abnutzen, weil Schulz sich nicht auskenne. "Wahlkampf ist doch keine Weiterbildungsreise." Lindner sprach sich für mehr Wohneigentum und weniger Steuern aus, für ein geeintes Europa und religiöse Toleranz, aber auch für Härte gegen straffällige Einwanderer.