Politikum:Der General setzt sich durch

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer will nun auch Vorsitzender des Bezirksverbands Niederbayern werden. Einige seiner Parteifreunde wollten das verhindern, doch davon ließ sich Scheuer nicht beeindrucken. Am Ende geht seine Rechnung auf

Von Wolfgang Wittl

Die politische Karriere des Andreas Scheuer hat bislang erstaunlich viel Fahrt aufgenommen - mehr, als es mancher je für möglich gehalten hatte. Als ihn die Stoiber-Erfolgswelle 2002 in den Bundestag spülte, war Scheuer 27 Jahre alt. Er wurde Staatssekretär im Verkehrsministerium, dann beförderte Horst Seehofer ihn sogar zum CSU-Generalsekretär und damit auf einen Posten, der als Sprungbrett für allerhöchste Aufgaben gilt. Nun, mit 41, wird Scheuer auch noch Vorsitzender des Bezirksverbandes Niederbayern. So eine Hausmacht hat in der CSU noch keinem geschadet. Doch ausgerechnet in seiner Heimat gab es große Bedenken, ihm die Gefolgschaft zu leisten.

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