Pendler:Mehr Menschen pendeln für den Job nach Bayern

Immer mehr Menschen pendeln nach Bayern. Die Zahl der Arbeitnehmer, die einen regulären Job im Freistaat haben, aber woanders leben, erhöhte sich 2017 um mehr als 23 000 auf rund 377 000, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit mitteilte. Damit wohnten etwa sieben Prozent der knapp 5,5 Millionen in Bayern sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in einem anderen Bundesland oder im Ausland - 6,6 Prozent mehr als 2016. "Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit der guten Arbeitsmarktlage im Freistaat", sagte Regionaldirektions-Chef Ralf Holtzwart. "Die Unternehmen in Bayern haben einen enormen Bedarf an Arbeitskräften und profitieren von Menschen, die bereit sind, zum Arbeiten nach Bayern zu kommen." Die Einpendler kamen vor allem aus Baden-Württemberg (101 844), Nordrhein-Westfalen (46 343) und Hessen (43 570). Nach München, Nürnberg und Regensburg pendelten nach wie vor die meisten Menschen im Freistaat. Fast 383 000 Menschen arbeiteten in der Landeshauptstadt, lebten aber nicht dort. Nach Nürnberg pendelten knapp 162 000 Menschen zur Arbeit, in Regensburg waren es rund 78 000 Arbeitnehmer.

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