Passau:Hilfe für Studienabbrecher

Studienabbrecher machen den Hochschulen Sorgen. Etwa ein Viertel bis ein Drittel aller Bachelorstudenten geben in den ersten Semestern auf. Viele stehen dann erst einmal vor dem Nichts. Auch für die Universitäten sind die Abbrecher ein Problem, deshalb gibt es nun immer mehr Beratungsangebote für sie. Die Universität Passau hilft Studenten seit vergangenem Semester gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer und der Arbeitsagentur beim Neustart ins Berufsleben. "Der Wechsel von der Uni in eine Aus- oder Weiterbildung muss kein Karriereknick sein", sagt Wirtschaftsprofessorin Carola Jungwirth, die Initiatorin des Projekts. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Kammern sei es möglich, den Umsteigern nicht nur eine allgemeine Beratung, sondern "passgenaue Karrierewege" vorzuschlagen und die entsprechenden Kontakte zu bieten. Für Staatssekretär Bernd Sibler (CSU) hat das Projekt Modellcharakter.

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