Oktoberfest:Schädelbruch nach Prügelei

Die hässliche Seite des Oktoberfests: Wiesnbesucher sind vor dem Armbrustschützenzelt mit Fäusten und Maßkrügen aufeinander losgegangen.

Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Wiesnbesuchern hat sich ein 20-jähriger Münchner am Montag einen Schädelbruch zugezogen. Wie die Polizei mitteilte, war der junge Mann vor dem Armbrustschützenzelt mit einem 29-jährigen Dänen aneinandergeraten. Sein Kontrahent versetzte dem 20-Jährigen Schläge auf den Kopf. Der Münchner wurde zunächst nur ambulant behandelt.

Am Dienstag verschlechterte sich sein Zustand jedoch derart, dass er stationär in eine Klinik aufgenommen wurde. Die Untersuchung ergab, dass der Mann einen Schädelbruch und eine Gehirnblutung erlitten hat.

Mit Blessuren kam am Dienstag auch ein 21-jähriger Mann aus Germering vom Oktoberfest zurück. Aus noch unbekannten Gründen war er von einem Australier angegriffen worden, als er gegen 21.45 Uhr das Hippodrom verließ. Der 24-Jährige trat dem Germeringer nach Polizeiangaben mit dem Fuß in die Kniekehle und schlug mit der Faust auf seinen Rücken. Ein Freund kam dem 21-Jährigen zu Hilfe.

Mit fragwürdigen Mitteln hat eine 21-Jährige ihrem Freund im Armbrustschützenzelt Unterstützung geleistet. Weil sie glaubte, gehört zu haben, dass Nachbarn am Biertisch den 28-Jährigen als "Schwuchtel" titulierten, schüttete sie ihren Maßkrug über den Mann und warf dann den leeren Krug auf den 24-Jährigen. Der konnte ausweichen, der Krug traf jedoch seine Freundin am Kopf. Die Frau erlitt eine Gehirnerschütterung.

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