Oberau:Schmerzpatient muss in Haft

Wegen Handels mit Marihuana aus eigenem Anbau ist ein Schmerzpatient zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Münchner Landgericht glaubte dem Angeklagten, dass er die Plantage in erster Linie wegen seiner gesundheitlichen Beschwerden betrieb, als Folge von Verletzungen bei mehreren Unfällen. In seinem Haus in Oberau (Kreis Garmisch-Partenkirchen) hatten Fahnder 245 Cannabispflanzen mit einem konsumierbaren Gehalt von etwa 4,7 Kilo entdeckt. Angesichts dieser Menge komme man um eine Haftstrafe nicht herum, sagten die Richter. Zudem habe der Angeklagte Dritte beliefert. Nach seiner Aussage gab der 53-Jährige den Stoff nur an andere Schmerzpatienten ab.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: