Bombenalarm stellt sich als Täuschung heraus
Auch eine Bombendrohung auf dem Nürnberger Hauptbahnhof hat sich - wie schon wenige Stunden zuvor in Erlangen - als Täuschung herausgestellt.
Nach der Untersuchung durch Sprengstoff- Experten gab die Bundespolizei am späten Donnerstagabend Entwarnung. Obwohl zuvor noch ein Sprengstoffhund an einem Schließfach angeschlagen hatte, seien die Spezialisten dort nicht auf Sprengstoff gestoßen. "Das Schließfach war leer", teilte Bundespolizei-Sprecher Rainer Schlemmer am Abend mit.
Die Sperrung auf dem Bahnhof sei daraufhin aufgehoben worden. Der Zug- und U-Bahnverkehr war wegen der Bombendrohung ohnehin nicht behindert gewesen.
Auslöser für den Einsatz: Ein Anruf bei der Nürnberger Polizei
Auslöser für den Polizeieinnsatz war eine am Abend in der Einsatzzentrale der Nürnberger Polizei eingegangene Bombendrohung. Ein anomymer Anrufer hatte erklärt, er habe im Hauptbahnhof einen Sprengsatz deponiert. Die Polizei durchsuchte darauhin den Bahnhof mit einem Spürhund.
Schon am Mittag hatte es in Erlangen in der Hauptstelle der Sparkasse eine Bombendrohung gegeben. Erst nach mehreren Stunden war die Absperrung aufgehoben worden. Ein verdächtiger Gegenstand hatte sich als harmlos erwiesen. Hinweise auf den anonymen Anrufer gibt es bislang nicht.