Nürnberg:Die SPD will über ihre Zukunft sprechen

Die bayerische SPD will mit Bürgern und Mitgliedern über die inhaltliche Weiterentwicklung der Partei diskutieren. Bei einer "Open-Base-Camp" genannten Veranstaltung am 23. Juli in München sollen sich Menschen mit und ohne SPD-Parteibuch über ihre Erwartungen an die künftige Politik der Sozialdemokraten austauschen. Dies hat der SPD-Landesvorstand laut eigener Mitteilung bei seinem Treffen am Samstag in Nürnberg beschlossen. Die nach einer Mitgliederbefragung im Mai zur Parteivorsitzenden gewählte Natascha Kohnen kündigte die Ideenwerkstatt als "nächsten Schritt der Mitgliederbeteiligung" an. "Wir brauchen den Mut, etwas Neues auszuprobieren, mit neuen Wegen in der Parteiarbeit", sagte Kohnen. So wolle die SPD unter anderem die mehr als 2000 Mitglieder einbinden, die sie seit Beginn dieses Jahres hinzugewonnen habe. Ziel sei auch "die Entwicklung kreativer und engagierter Ideen für die anstehenden Wahlkämpfe". Dazu wird es unter anderem eine "Plakat- und Slogan-Werkstatt", eine "Social-Media-Corner" und ein Projekt "Klare Sprache" geben.

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