Nürnberg:Betrug bei Schloss-Kauf

Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth hat ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betrugs gegen den Käufer des sogenannten Kago-Schlosses in Postbauer-Heng eingeleitet. Es bestehe der begründete Verdacht, dass bestimmte Sicherheiten nicht zutreffend angegeben worden seien. Dies könnte gegebenenfalls die Gläubiger des Schlosses geschädigt haben, sagte eine Sprecherin der Behörde. Im August hatte der Käufer, ein Immobilienunternehmer aus München, das Schloss des früheren Ofenbauers Karl-Heinz Kago bei einer Zwangsversteigerung für fünf Millionen Euro gekauft. Das Geld ist aber noch nicht eingegangen. Eine der Gläubigerbanken habe daraufhin einen Antrag auf Zwangsversteigerung gestellt, sagte ein Sprecher des Oberlandesgerichts. Das Schloss könnte damit also erneut unter den Hammer kommen.

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