Niederbayern:Neue Vorwürfe: Ex-Chef von Bayern-Ei muss in U-Haft bleiben

Ein Justizsprecher sagte, es gebe einen neuen Haftbefehl. Es geht um neue Vorwürfe, "die für sich genommen einen eigenständigen Haftbefehl rechtfertigen würden".

Wegen neuer Vorwürfe in der Salmonellen-Affäre bleibt der ehemalige Geschäftsführer der niederbayerischen Firma Bayern-Ei in Untersuchungshaft.

Wie ein Justizsprecher in Nürnberg mitteilte, hatte das Amtsgericht Regensburg Mitte Februar einen neuen Haftbefehl erlassen, "der neue Tatvorwürfe zum Gegenstand hat, die für sich genommen einen eigenständigen Haftbefehl rechtfertigen würden".

Dem 45-Jährigen wird inzwischen gefährliche Körperverletzung in 91 Fällen zur Last gelegt - davon in einem Fall mit Todesfolge. Außerdem wirft die Staatsanwaltschaft dem Mann gewerbsmäßigen Betrug in 471 Fällen vor - mit einem Schaden von gut fünf Millionen Euro. Zuerst hatte der Bayerische Rundfunk darüber berichtet.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: