Neuer Verein anerkannt:Konkurrenzkampf unter Naturschützern

Ausgerechnet zum 40-jährigen Bestehen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat der Ökoverband Konkurrenz bekommen. In Bayern wurde vom Landesamt für Umwelt jetzt eine neue Naturschutzvereinigung offiziell anerkannt: der "Verein für Landschaftspflege & Artenschutz in Bayern". Der junge Verein mit einem Feuersalamander als Logo will eigenen Angaben nach zurück zu den Ursprüngen des Naturschutzes. "Wir möchten eine ideologiefreie und nicht durch Lobby-Verbände beeinflusste, originäre Umwelt- und Artenschutzarbeit leisten", sagt sein Vorsitzender Johannes Bradtka. Mit dabei sind zwei bekannte Persönlichkeiten, die einst den BUND mitgegründet hatten: der Dirigent und Umweltschützer Enoch zu Guttenberg sowie der langjährige Chef des Bundes Naturschutz in Bayern, Hubert Weinzierl. Der Umweltpionier war 2002 nach internen Streitigkeiten - manche sprachen von einem "Machtkampf" - zurückgetreten.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: