München:Die neue Schärfe des VdK

Aggressiver denn je vertritt der Sozialverband die Rechte von Heimbewohnern - so will er etwa nachts mehr Pflegekräfte in den Einrichtungen sehen

Von Dietrich Mittler

Im Streit um eine bessere Besetzung der Nachtwachen in Bayerns Alten- und Pflegeheimen stellt sich der Sozialverband VdK klar hinter Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml (CSU). Die Ministerin hatte Anfang dieses Jahres angeordnet, dass die Pflegeheime künftig in der Nacht mehr Personal einsetzen sollen. Dagegen aber lehnen sich selbst Wohlfahrtsverbände im Freistaat auf. "Ich weiß, Ihnen weht von den Einrichtungsträgern heftiger Wind entgegen", sagte die Wochenende wiedergewählte VdK-Vorsitzende Ulrike Mascher auf dem Landesverbandstag in München. Die Ministerin könne aber auf den VdK - dieser betreibt selbst keine Altenheime - zählen: "Sie haben uns da an Ihrer Seite", sagte Mascher.

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