Kulmbach:Obduktion soll Klarheit bringen

Männer in Kulmbach sprangen wohl mindestens vom Drei-Meter-Brett

Kulmbach - Die beiden tödlich verunglückten Männer, die im Kulmbacher Freibad vom Sprungturm aus in ein leeres Becken gesprungen waren, sind am Montagnachmittag obduziert worden. Was dabei herauskam, ist noch nicht bekannt. "Wir gehen davon aus, dass es zeitnah keine belastbaren Ergebnisse zu erwarten gibt", sagte ein Polizeisprecher. Die Kriminalpolizei Bayreuth hat die Ermittlungen übernommen. Die Obduktion soll helfen, den Unfallhergang zu klären. Bekannt ist bisher, dass sich die beiden 20 und 24 Jahre alten Männer aus Bayreuth und Himmelkron in der Nacht zum Sonntag Zugang zum abgesperrten Teil des Kulmbacher Freibads verschafft hatten. Der dortige Sprungturm war bereits seit Beginn der Badesaison geschlossen, weil das Becken sanierungsbedürftig ist. Die Männer kletterten trotz abmontierter Leiter auf den Turm und sprangen in das leere Becken. Beide starben noch am Unfallort, ein Spaziergänger entdeckte am Sonntagmorgen die Leichen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Sprung in das fünf Meter tiefe Becken mindestens vom Drei-Meter-Brett erfolgt sein muss. Das Freiad bleibt bis auf weiteres geschlossen.

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