Inzell/Garmisch-Partenkirchen:Enttäuschung über Olympia-Ablehnung

Die Ablehnung der Tiroler zu einer Bewerbung für die Winterspiele 2026 hat auch in den oberbayerischen Orten Inzell und Garmisch-Partenkirchen für Enttäuschung gesorgt. Inzell war als Olympia-Austragungsort für die Eisschnelllauf-Wettbewerbe Teil des Konzepts von Innsbruck-Tirol für die Spiele in gut acht Jahren. "Es ist schade, dass sich das Land Tirol dagegen entschieden hat. Es hätte eine vernünftige Bewerbung werden können", sagte Inzells Bürgermeister Hans Egger am Montag. Tags zuvor hatten sich die Tiroler in einer Bürgerbefragung deutlich gegen eine Kandidatur ausgesprochen. In der Max Aicher Arena in Inzell werden regelmäßig internationale Top-Events austragen. Garmisch-Partenkirchen war im Gespräch für Eishockey-Partien. "Gerne" wäre der Wintersport-Traditionsort am Fuße der Zugspitze Gastgeber für Wettkämpfe gewesen, sagte Bürgermeisterin Sigrid Meierhofer auf Anfrage. Sie bezeichnete die Ablehnung der Tiroler als "bedauerlich". Allerdings hatten sich vor einigen Jahren die Bürger von Garmisch-Partenkirchen gegen eine gemeinsame Bewerbung mit München für die Winterspiele 2022 ausgesprochen. Schon davor, waren beide Städte mit ihrer Bewerbung für das Jahr 2018 beim Auswahlverfahren gescheitert.

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