Hüttenwirt findet Leiche:Tödlicher Sturz am Hochstaufen

Die Bad Reichenhaller Bergwacht hat in der Nacht auf Samstag schon den dritten Toten innerhalb weniger Wochen vom Staufenmassiv bergen müssen. Ein 65-jähriger Niederbayer war am Freitag zum Reichenhaller Haus aufgestiegen, das auf 1750 Metern unterhalb des Hochstaufen-Gipfels liegt. Seine beiden Begleiter vermissten ihn am späten Abend aber im Schlaflager. Der Hüttenwirt fand ihn kurz darauf in der Nähe. Nach Angaben der Polizei war der Mann offenbar noch einmal nach draußen gegangen, abgerutscht, rund 15 Meter tief abgestürzt und hatte sich dabei schwerste Kopfverletzungen zugezogen. Alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Erst am Wochenende zuvor war am Hochstaufen ein 50-jähriger Österreicher beim Abstieg mindestens 200 Meter in die Tiefe gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Mitte Mai hatten die Suchmannschaften eine vermisste 30-Jährige am vorgelagerten Fuderheuberg entdeckt. Auch sie war mehrere hundert Meter tief in den Tod gestürzt.

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