Hochwasser:Mehr Geld für Schutz vor Sturzfluten

Als Reaktion auf die lokalen Sturzfluten und Hochwasserkatastrophen in Simbach und anderswo in Bayern verstärkt der Freistaat den kleinräumigen Hochwasserschutz. "Wir müssen uns bestmöglich auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten", sagte Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) am Dienstag. "Ein Schwerpunkt dabei ist der Hochwasserschutz, vor allem der Schutz vor lokalen Hochwassern." Nach einem Beschluss des Kabinetts wird das bayerische Hochwasserschutzprogramm deshalb um die Komponente "Sturzfluten" erweitert. Außerdem intensiviert der Freistaat die Hochwasservorsorge speziell an kommunalen Gewässern und stellt den Städten und Gemeinden dafür jährlich 23 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Die Wasserwirtschaftsverwaltung wird personell verstärkt und bekommt zusätzliches Geld speziell für den kommunalen Hochwasserschutz. Die Anpassungsstrategien an den Klimawandel gehen aber weit über den Hochwasserschutz hinaus. Nach Scharfs Worten umfassen sie mehr als 300 Einzelmaßnahmen - vom Erhalt natürlicher Lebensräume über den Waldumbau bis hin zur Vorsorge gegen neue Schädlinge.

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