Himmelstadt:Post für Frau Schotte und das Christkind

Weihnachtspostamt Himmelstadt
(Foto: Hildenbrand/dpa)

Tausende Wunschzettel von Kindern aus der ganzen Welt hat der Briefträger schon in die einzige bayerische Weihnachtspostfiliale des Christkinds gebracht. Bis zum Jahresende werden wohl wieder um die 80 000 Briefe im unterfränkischen Himmelstadt eintreffen. Auffällig sei in diesem Jahr, dass besonders viele Briefe aus Taiwan kommen. "Die meisten in englischer Sprache. Der ein oder andere Brief ist auf Deutsch geschrieben", sagt Rosemarie Schotte, die Leiterin des Christkindbüros. Die 76-Jährige leitet seit 1994 das Postamt, in dem seit 31 Jahren freiwillige Helfer Briefe von Kindern aus aller Welt beantworten. Die Post übernimmt Druckkosten, Umschläge und Porto. Die meisten Briefe der Kinder handeln von ihren materiellen Wünschen an das Christkind, sie wünschen sich Kuscheltiere, Bausteine, Pferde und Technik. Doch auch die Hoffnung auf einen Job für den Papa, Gesundheit für die Oma oder mehr Geld für die arme Familie von nebenan kommt mit den Briefen zum Christkind. "Solche Briefe bekommen einen persönlichen Antwortbrief, in dem wir auf die Sorgen des Kindes konkret eingehen", sagte Schotte.

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