Haushaltsausschuss:Mehr Geld für Schuldnerberatungen

Der Freistaat will Wohlfahrtsverbänden, Städten und Landkreisen, die verschuldete und insolvente Bürger beraten, mehr Geld überweisen. Zwei Millionen Euro mehr, als in den bisherigen Haushaltsplänen vorgesehen, soll der Zuschuss 2018 betragen. Der Finanzausschuss im Landtag hat am Dienstag auf eine überraschend eingereichte Tischvorlage der CSU hin beschlossen, die Mittel entsprechend aufzustocken. Bisher waren für die kommenden beiden Jahre jeweils vier Millionen Euro an Zuschüssen vorgesehen. Bezuschusste Sozialverbände forderten jährlich acht Millionen Euro, um die Zweige Schuldner- und Insolvenzberatung unter dem Dach der Kommunen zusammenführen zu können. SPD, Grüne und Freie Wähler wären diesem Wunsch gerne nachgekommen. Entsprechend verhalten fielen die Reaktionen der Fraktionen aus. SPD-Sprecher Günther Knoblauch nannte das Ergebnis einen "Teilerfolg". Die Grüne Claudia Stamm kritisierte, dass die CSU mit diesen ungenügenden Zuschüssen die Kommunen "im Regen stehen" lasse.

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