Gesundheit:Bereitschaftspraxen sollen ausgebaut werden

Bayerns Patienten sollen künftig mehr als bislang auch außerhalb der üblichen Sprechzeiten bei niedergelassenen Ärzten Hilfe finden - und zwar in sogenannten Bereitschaftspraxen. Im Krankheitsfall können Betroffene dort nach den Plänen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) ohne Voranmeldung zur Behandlung kommen. Zwar gibt es in Bayern bereits jetzt schon 61 Bereitschaftspraxen, aber nur zwei des neuen Typs - und zwar in der Pilotregion Straubing/Dingolfing.

KVB-Vertreter erläuterten am Dienstag im Gesundheitsausschuss des Landtags, wie sie sich den Ausbau ihres Modells vorstellen. Demnach sollen in allen Landkreisen Bereitschaftspraxen innerhalb von 30 Minuten mit einem Fahrzeug erreichbar sein. Und: Für Patienten, die nicht selbst zur Praxis kommen können, soll für ärztliche Hausbesuche ein Fahrdienst bereitstehen. Die neuen Bereitschaftspraxen sollen möglichst direkt in die Ambulanzen der Kliniken integriert sein, um im Notfall dortige Kapazitäten nutzen zu können.

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