Fasching in Bayern:Fastnachtsumzüge und lange Staus

Zehntausende Narren feiern in Nürnberg und Würzburg Fasching. Weniger erfreulich starten die Ferien für Autofahrer: Dichte Autokolonnen wälzen sich am Wochenende durch den Freistaat.

Mit Faschingsumzügen in Nürnberg und Würzburg hat der Straßenkarneval in Franken am Sonntag seinen Höhepunkt erreicht. In beiden Städten säumten am Mittag Zehntausende Narren die Zugstrecken. In Würzburg waren am Mittag rund 160 Gruppen gestartet. In Nürnberg beteiligten sich 40 Gruppen an dem angeblich ältesten Faschingszug Deutschlands. Erstmals nahmen auch wieder zwei Spielmannszüge daran teil.

Weniger erfreulich begannen die Faschingsferien für Autofahrer in Bayern: Den ganzen Samstag über wälzten sich dichte Autokolonnen über die klassischen Nord-Südrouten durch den Freistaat. Bayernweit registrierte die Polizei Staus und stockenden Verkehr von rund 75 Kilometern Gesamtlänge. "Fasching, Ferienbeginn und schönes Wetter - da kam einfach alles zusammen", stöhnte eine Beamter der Verkehrsmeldestelle der bayerischen Polizei.

Am Sonntag sorgte dagegen nur noch Rückreiseverkehr vereinzelt für dichteren Verkehr. Am Samstag kam der Verkehr vor allem auf den Autobahnen Würzburg-Nürnberg, Nürnberg-München und München-Salzburg immer wieder zum Stehen - teils wegen leichterer Unfälle, teils wegen des dichten Verkehrs, berichtete die Polizei.

Keine Ausnahme machte dabei die Route ins Allgäu und in Richtung Fernpass/Österreich: auf der A7 zwischen Illertissen und Berkheim kam es zu zehn Kilometer Stau. 13 Kilometer waren es zeitweise auf der A8 bei Bad Aibling, zwölf Kilometer auf der A9 zwischen Autobahnkreuz Holledau und Allershausen.

Insgesamt wurden bei Unfällen von Freitagabend bis Sonntag ein Autofahrer getötet und mindestens 13 Kraftfahrer teils schwer verletzt, darunter auch drei Motorradfahrer.

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