Die Seite Drei zu Seehofer und Guttenberg: Meine Welt

"Es wird entschieden anders laufen, als Sie alle glauben", sagt Horst Seehofer, als es um seine Nachfolge geht. Das dürfte zu Karl-Theodor zu Guttenbergs wissen.

(Foto: imago stock&people)

Kaum ein Politiker polarisiert so stark wie Horst Seehofer. Bayerns Ministerpräsident hält sich immer ein Hintertür offen. Durch die womöglich Karl-Theodor zu Guttenberg eintritt.

Es war der 11. November in der bayerischen Staatskanzlei, Faschingsbeginn, die Seehofer-Exegeten waren deshalb hinterher geneigt, den Satz des Ministerpräsidenten für einen humoristischen Beitrag zu halten. Die Nachfolge-Frage stand wieder mal wie ein gut gewachsener Elefant im Raum. Horst Seehofer hatte ja angekündigt, bei der Landtagswahl 2018 nicht mehr anzutreten. Sein Finanzminister Markus Söder läuft sich seither nicht einfach warm für die CSU-Spitzenkandidatur, er läuft heiß. Söder hat viele Gegner in der Partei, Seehofer ist der größte von allen. Und trotzdem, die Umfragen unter den Mitgliedern, die Stimmung in der Landtagsfraktion: Alles spricht für Söder.