Deggendorf:Absturz war selbst verursacht

Ein Bergretter, der im Herbst bei einer Übung im Bayerischen Wald in den Tod stürzte, hat seinen Absturz selbst verursacht. Das teilte am Mittwoch die Staatsanwaltschaft Deggendorf mit, die ihre Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung inzwischen eingestellt hat. Bei der folgenschweren Übung war am Großen Arber ein Stillstand der Gondelbahn simuliert worden, die Bergwacht sollte 90 Passagiere aus den Kabinen retten. Der 48-jährige Chamer hatte dabei versucht, von einer der Sechser-Gondeln in eine andere zu klettern, verlor den Halt, stürzte 14 Meter in die Tiefe und starb später in einer Klinik. Sein 24 Jahre alter Übungspartner, der ihn am Boden sichern sollte, wurde mitgeschleift und schwer verletzt.

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