CSU:Das sind Seehofers neue Stellvertreter

Das das soziale Gewissen der CSU, ein Quotenfranke und einer der mächtigsten Männer im EU-Parlament: Das sind die neuen Vize-Parteichefs.

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Barbara Stamm

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Barbara Stamm

Die Landtagspräsidentin ist eine der populärsten CSU-Politikerinnen. Die frühere bayerische Sozialministerin ist seit 1993 Vize-Vorsitzende, im Landtag sitzt sie seit 1976. Stamms Wort hat Gewicht, sie gilt als soziales Gewissen der Partei. Bei der Wahl zur Stellvertreterin hat sie 85,3 Prozent der Stimmen erhalten.

CSU-Parteitag

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Manfred Weber

Er ist der Stimmenkönig des CSU-Parteitags, mit 90,8 Prozent ist Weber in den Reigen der Stellvertreter gewählt worden. Einen Namen gemacht hat er sich als langjähriger niederbayerischer CSU-Bezirkschef. Heute ist er einer der wichtigsten Europaparlamentarier: Er ist Chef der konservativen EVP-Fraktion - und wird auch von Kanzlerin Angela Merkel geachtet.

CSU-Parteitag

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Christian Schmidt

Christian Wer? Außerhalb der CSU konnte Schmidt seinen Namen noch nicht so recht bekannt machen - dabei ist der studierte Jurist und einstige Staatssekretär im Verteidigungsministerium inzwischen der Bundesagrarminister. Im fein austarierten Proporzgewebe der CSU erfüllt er gleich zwei elementare Bedingungen: evangelisch und Franke. Dafür bekam er auch 83,1 Prozent der Stimmen.

Fast 99 Prozent für Niebler als Frauen-Unions-Chefin

Quelle: Armin Weigel/dpa

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Angelika Niebler

Die Oberbayerin steht der fünfköpfigen CSU-Gruppe im Europaparlament vor. Ansonsten hat sie auch als Vorsitzende der Frauen-Union parteiintern gewissen Einfluss und soll zugleich den modernen, großstädtischen und weiblichen Teil der Partei verkörpern. Dafür gab es 80,4 Prozent der Stimmen.

Seehofer will künftig fünf Vizes

Quelle: Marc Müller/dpa

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Kurt Gribl

Der Augsburger Oberbürgermeister soll nach dem Willen Seehofers eine Stimme der Kommunen in der Parteispitze sein: Gribl solle "das Denken der großen Städte" in die CSU hineinbringen. Er wurde mit 79,3 Prozent in den Stellvertreter-Kreis gewählt.

Klausurtagung CSU-Parteivorstand

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Peter Ramsauer

Der ehemalige Bundesminister für Verkehr war seit 2008 stellvertretender Parteivorsitzender der CSU und stellte sich nicht mehr zur Wahl. Er und sein vormaliger Amtskollege Peter Gauweiler waren Anfang März von Parteichef Horst Seehofer scharf angegriffen worden, nachdem sie im Bundestag gegen die Verlängerung der Griechenland-Hilfen gestimmt hatten. Seehofer dankte Ramsauer auf dem Parteitag für die Zusammenarbeit, über Peter Gauweiler verlor er dagegen kein Wort.

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Quelle: Robert Haas

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Peter Gauweiler

Der Euro-Skeptiker hatte sein Amt als Stellvertreter nämlich zeitnah zu dem Zerwürfnis mit Seehofer hingeschmissen - und wurde nun nicht mal mehr zum Parteitag eingeladen.

© SZ.de/dpa/infu
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