Brauchtum:Die "Landshuter Hochzeit" plagen Geldsorgen

Muenchen: 10 Jahre Partnerschaft mit Polen: Besuch der Landshuter Hochzeit (Foto: Claus Schunk)

100 000 Euro müssen die Veranstalter dieses Jahr zusätzlich ausgeben. Es geht um die Sicherheit.

Die Veranstalter der traditionsreichen "Landshuter Hochzeit" plagen Geldsorgen. Die Organisatoren müssen in diesem Jahr etwa 100 000 Euro mehr für zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ausgeben als ursprünglich kalkuliert.

Über Spenden will der Festspiel-Verein "Die Förderer" die Kosten decken, wie der Vereinsvorsitzende Ernst Pöschl am Montag sagte. Spenden seien seit jeher ein fester Posten im Budget des Festspiels. Regelmäßig werde ein Spendenbrief an die Mitglieder des Fördervereins geschickt.

Die "Landshuter Hochzeit" wird alle vier Jahre gefeiert, in diesem Jahr findet sie vom 30. Juni bis 23. Juli statt. Bei dem Fest wird die Vermählung des Landshuter Herzogsohns Georg mit der polnischen Königstochter Hedwig im Jahr 1475 nachgespielt. An jedem der vier Wochenenden zieht dabei ein großer Festzug durch die Altstadt mit etwa 2400 mittelalterlich gekleideten Figuren vom Kaiser bis zum Bettler. Zuletzt, 2013, kamen rund 100 000 Besucher. Seit diesem Jahr gilt das Festspiel als immaterielles Kulturerbe.

© SZ vom 25.04.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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