Bildung:"Digitale Schule 2020" startet im Herbst

Acht Schulen nehmen ab dem kommenden Schuljahr am Modellversuch "Digitale Schule 2020" teil. Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich (CSU) gab die ausgewählten Einrichtungen in München bekannt. Sie bilden alle Schulformen ab. Mitmachen werden die Comenius-Grundschule in Buchloe (Ostallgäu), das Gymnasium Casimirianum in Coburg (Oberfranken), die Mittelschule Ebern (Unterfranken), die Realschule am Europakanal, Staatliche Realschule Erlangen II (Mittelfranken), die Mittelschule in Neunburg vorm Wald (Oberpfalz), die Grundschule Offenstetten und die Staatliche Realschule Schöllnach (beide Niederbayern) sowie das Gymnasium Ottobrunn (Oberbayern). Der Versuch "Digitale Schule 2020" ist auf vier Jahre angelegt. An den Modellschulen werden Konzepte entwickelt, wie Schüler den Umgang mit digitalen Medien am besten lernen. Das sei unumgänglich, da die Digitalisierung bald alle Lebensbereiche umfassen werde, sagte Eisenreich. "Der kompetente Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien stellt heute neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine vierte Kulturtechnik dar", so Eisenreich. "In der digitalen Bildung steht bei uns in Bayern der Mensch als selbstbestimmter und verantwortungsvoller Nutzer im Mittelpunkt." Durchgeführt wird das Projekt vom Bildungspakt Bayern. Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft unterstützt es laut eigener Mitteilung in der Hoffnung, "dass junge Menschen die digitale Lebens- und Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts aktiv mitgestalten".

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