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Dass er kommt, war sicher. Und dass er auch als Ministerpräsident verkleidet auf dem Veitshöchheimer Fasching erscheinen wird, war auch klar. Doch für welches Kostüm sich Günther Beckstein entschieden hat, war bis zuletzt ein Geheimnis, das der Landeschef mindestens so streng gehütet hat wie noch vor wenigen Monaten seine Kabinettsliste.
Doch jetzt ist klar: Beckstein gibt die Patrona Bavariae - was auch sonst als neuer Landesvater. Zumindest ist seit heute auch dem Letzten klar, dass Beckstein in seinem neuen Amt angekommen ist.
Aber Beckstein ist ja auch für seine extravaganten Kostüme bekannt. Im letzten Jahr kam er als ...
(CSU-Generalsekretärin Christine Haderthauer kostümierte sich übrigens unverkennbar als Generalin, der CSU-Vorsitzende und bayerische Finanzminister Erwin Huber (rechts) kam als Zirkusdirektor verkleidet.)
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...fränkischer Ritter. Wie feinsinnig! Einen Panzer hätten sich vergangenes Jahr in der bayerischen Politik sicherlich mehrere gewünscht - war doch wenige Wochen zuvor erst der Kampf um die Stoiber-Nachfolge entbrannt. Auch im Jahr 2002 ...
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... zeigte Beckstein Sinn für politischen Humor: In jenem Jahr stand die K-Frage an, die Frage also, ob Edmund Stoiber oder Angela Merkel für die Union als Kanzlerkandidat in die Bundestagswahl gehen sollte. Welches Zeichen Beckstein allerdings mit seinem Kostüm ...
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... im Jahr 2003 setzen wollte, ist nicht ganz klar. Western-Look als Plädoyer für deutsch-amerikanische Freundschaft, und das im Zeichen des Irakkriegs? Macht aber nichts. Denn manchmal ist es schon schwer genug, Beckstein in seinem Kostüm überhaupt zu erkennen - wie ...
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... im Jahr 2004. Damals war er als Albrecht Dürer nach Veitshöchkeim gekommen. In jenem Jahr konnte man in Becksteins Heimatstadt Nürnberg auf den Spuren des Künstlers wandern. Seine Frau Marga erinnert mit ihrem Kostüm, einem grünen Rasen nebst Dürer-Plastikhasen, an eine Kunstinstallation von Ottmar Hörl auf dem Nürnberger Hauptmarkt. Dort wurden über 7000 adaptierte Dürer-Hasen aufgestellt. Im darauffolgenden Jahr ...
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... kam Beckstein als Albert Einstein, passend zum Einsteinjahr. Ist doch auch mal schön, wenn man ungestraft jedem Parteifreund oder politischen Gegner die Zunge rausstrecken kann, oder? Besonders heiß muss es Beckstein allerdings ...
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... 2006 gewesen sein - er hatte sich für ein Löwenkostüm entschieden. Gut gebrüllt! Mindestens genauso einfallsreich wie Becksteins Verkleidungen sind die von SPD-Fraktionschef Franz Maget. Auch er lässt es sich in Veitshöchheim nicht entgehen, ...
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... ein politisches Signal zu setzen - wie hier im vergangenen Jahr, als er sich als Rothaut verkleidet hat und sogar mit einem Tomahawk im fränkischen Festsaal erschien. Auffällig ist dann doch, dass der rote Maget meist bewaffnet den Fasching mit der schwarzen CSU feiert. So wollte er ...
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... 2006 der bayerischen Regierungspartei als roter Teufel das Fürchten lehren - leider vergebens. Es ist aber auch verdammt schwer, sich vor einem Teufel zu fürchten, der so friedlich lächeln kann wie der SPD-Fraktionschef. Mehr Angst hatten die Christsozialen sicherlich ...
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... im Jahr 2005, als Maget im Piratendress und mit goldenem Ohrring nach Veitshöchheim kam. Auch diesmal war er schwer bewaffnet - mit einem Säbel. Offenbar glaubt der SPD-Mann wirklich, ein Selbstverteidigungsinstrument helfe ihm in fränkischer Fastnacht, denn auch ...
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... als Robin Hood 2004 war er bewaffnet.
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