Betrieb von 2018 an: Fähre in Mariaposching legt im nächsten Jahr ab

Die durch die Donau getrennten Orte Mariaposching (Landkreis Straubing-Bogen) und Stephansposching (Landkreis Deggendorf) werden im kommenden Jahr wieder per Fähre miteinander verbunden sein. Im Laufe des Jahres 2018 soll der Fährbetrieb neu aufgenommen, teilte das Landratsamt Straubing-Bogen am Dienstag mit. Eine neue Fähre war notwendig geworden, weil die alte Seilfähre im Frühjahr des vergangenen Jahres wegen eines Fahrfehlers des Kapitäns gesunken war. Seither steht der Fährbetrieb still. Das neue Gefährt soll dann von einem diesel-elektrischen Motor angetrieben werden - zum Unmut der meisten Anlieger in Mariaposching und Stephansposching, die sich dafür eingesetzt hatten, den alten, lediglich durch die Strömung angetriebenen Kahn wieder herzurichten, oder eine neue Seilfähre anzuschaffen. Dafür hatten sie mehr als 3500 Unterschriften gesammelt. Der Kreistag stimmte jedoch für eine Motorfähre. Der Straubinger Landrat Josef Laumer (CSU) nannte dafür finanzielle und technische Gründe.