Bayern-Tipp:"Antistadl" feiert Jubiläum im Erlanger E-Werk

Bayern-Tipp: Stefan Schalanda, Antistadl-Mitbegründer David Saam und Ilya Khenkin vom "Kellerkommando".

Stefan Schalanda, Antistadl-Mitbegründer David Saam und Ilya Khenkin vom "Kellerkommando".

(Foto: Severin Schweiger/oh)

Als sich einst in Franken ein paar junge Ethnomusikologen zusammenfanden, um gegen die "fragwürdigen volkstümlichen Schlagersoßen-Geschmacksverirrungen" im Fernsehen zu protestieren, ahnten sie nicht, dass sich daraus ein einzigartiges Festival für alternative Volksmusik entwickeln würde. Der Bamberger Musiker David Saam gründete mit seinen Mitstreitern den "Antistadl", der am Freitag im Erlanger E-Werk zum 15. Mal stattfindet. Der "Musikantenstadl", der Grund des Protests, ist längst Geschichte, im "Antistadl" wird die Volksmusik mit progressiven Tönen gewürdigt. Die Hausbands des "Antistadls", Boxgalopp und die Kapelle Rohrfrei, sind mit ihrer wilden fränkischen Tanzmusik ebenso dabei wie das Kellerkommando, das nach zweijähriger Livepause neue Titel präsentiert. Außerdem tritt die Oberpfälzer Kapelle Josef Menzl auf ebenso wie die Erlanger Gruppe Klezmaniaxx, die sich der modernen Interpretation traditioneller Klezmermusik verschrieben hat. Der "Antistadl" beginnt am Freitag um 20 Uhr im Erlanger E-Werk, Fuchsenwiese 1, Einlass ist um 19 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse zu 25 Euro und 19 Euro für Schüler und Studenten und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: