Bamberg:Sandkerwa noch nicht gerettet

Die Zukunft der traditionsreichen Sandkerwa in Bamberg bleibt weiter offen. Ein Gespräch zwischen der Stadtspitze und den Veranstaltern brachte am späten Dienstagabend noch kein konkretes Ergebnis. Oberbürgermeister Andreas Starke (SPD) und der veranstaltende Bürgerverein wollen aber in Kontakt bleiben - am kommenden Montag ist ein weiteres Treffen geplant. Einzelheiten aus dem Gespräch vom Dienstag nannte zunächst niemand. Man habe "in konstruktiver Atmosphäre Lösungswege ergebnisoffen diskutiert", teilte eine Sprecherin der Kommune lediglich mit. Anfang des Monats hatte der Bürgerverein die für Ende August geplante Traditionsveranstaltung überraschend abgesagt - wegen zu hoher finanzieller Risiken und immer schärferen Auflagen für die Sicherheit. Die Stadt Bamberg will die Kerwa dagegen unbedingt retten. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Veranstaltung inmitten der Bamberger Altstadt zu einem großen Volksfest mit 300 000 Besuchern entwickelt. Genau daran gibt es von Einheimischen auch Kritik, das Fest sei längst zu groß und zu kommerziell geworden.

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