Bamberg:AfD relativiert Äußerung über Bischof Schick

Die Bamberger AfD hat ihren umstrittenen Facebook-Eintrag zu Erzbischof Ludwig Schick relativiert. "Selbstverständlich ist die Frage der Religionszugehörigkeit eines Menschen, der Bundespräsident werden möchte, unter verfassungsrechtlichen Grundsätzen ohne Belang", so die Ortsgruppe auf Facebook. Damit könne auch ein Muslim Bundespräsident werden, ebenso ein Buddhist oder evangelikaler Christ. Einen Zwang, dies gutzuheißen, gebe es aber nicht. Schick hat derweil beim Hamburger Landgericht eine einstweilige Verfügung gegen die Bundes-AfD beantragt. Laut Ordinariat hatte die AfD mit einem "verkürzten und dadurch nicht mehr korrekten Zitat" den Eindruck erweckt, Schick habe einen muslimischen Bundespräsidenten vorgeschlagen.

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