Augsburg:Untreue Feuerwehrmänner

Ein ehemaliger Beamter der Berufsfeuerwehr Augsburg ist wegen Untreue und Unterschlagung angeklagt worden. Die Staatsanwaltschaft Augsburg wirft dem 48-Jährigen vor, Waren im Wert von etwa 10 000 Euro für die Feuerwehr bestellt zu haben, um sie dann privat zu benutzen. Der Angeschuldigte ist geständig, dennoch wird es zu einem Prozess vor dem Amtsgericht Augsburg kommen. Dem Feuerwehrmann drohen bis zu zehn Jahre Haft. Wegen derselben Vorwürfe akzeptierte ein bereits pensionierter Kollege einen Strafbefehl mit einer Bewährungsstrafe. Und der aktuelle Kommandant der Berufsfeuerwehr wurde per Strafbefehl zu 80 Tagessätzen Geldstrafe verurteilt: Er hatte eine Spende über 4000 Euro nicht korrekt verbucht - aber sich dabei nicht persönlich bereichert.

© SZ vom 19.03.2016 / stma - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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