Aufschwung: Herbst sorgt für weniger Arbeitslose

Der alljährliche Herbstaufschwung hat nach Experteneinschätzung im September die Arbeitslosenzahl im Freistaat wieder sinken lassen - möglicherweise aber nicht so stark wie in den Vorjahren. Den Berechnungen zufolge ging die Erwerbslosenzahl von August auf September um knapp 4000 auf etwa 250 000 zurück. Das wären etwa 9000 weniger als vor einem Jahr. Im Schnitt der vergangenen drei Jahre hatte der saisonbedingte Rückgang im September allerdings doppelt so hoch gelegen. Wegen der Sommerflaute verschieben viele Unternehmen die Aufstockung ihrer Belegschaft auf den Frühherbst. Auch finden viele junge Leute nach der Lehre erst im September wieder eine Arbeit. Die Zahl der Flüchtlinge dürfte sich dagegen noch nicht in der aktuellen Arbeitslosenstatistik niederschlagen. Damit rechnet Bundesagentur-Chef Frank-Jürgen Weise erst im kommenden Jahr.