Aschaffenburg:Vogelgrippe erreicht Unterfranken

Nun hat auch Unterfranken seinen ersten Fall von Vogelgrippe vom Typ H5N8 in diesem Jahr. Nach Angaben des Landratsamts Aschaffenburg hat das Friedrich-Loeffler-Institut am Mittwoch bestätigt, dass der Erreger im Kadaver eines Schwans nachgewiesen worden ist. Der tote Wasservogel war in der Woche vor Weihnachten am Ostsee nahe der Gemeinde Kahl entdeckt worden. Das Landratsamt hat alle Geflügelhalter eindringlich aufgefordert, die bayernweit angeordnete Stallpflicht für Hausgeflügel einzuhalten. Nur so könne die Ausbreitung der Tierseuche verhindert werden. Von dem Erreger geht nach jetzigem Stand keine Gefahr für Menschen aus. Der tote Schwan in Kahl ist der 87. Vogelgrippe-Fall in Bayern. Bisher wurden 1245 Proben von Wildvögeln und 754 Proben von Hausgeflügel zu Untersuchung an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit geschickt. Bis 23. Dezember, so die Behörde auf ihrer Internetseite, wurde das Virus in 86 Wildvogel-Proben nachgewiesen. Die Hausgeflügel-Proben waren alle negativ.

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