Ansbach:Prozess um Abtreibungspille

Ein angeklagter 31-Jähriger hat bestritten, seiner schwangeren Ex-Freundin ein Abtreibungsmittel ins Essen gemischt zu haben. Es sei immer sein Traum gewesen, Kinder zu haben, sagte der Mann am Dienstag vor dem Amtsgericht in Ansbach. Seiner Ansicht nach wolle seine eifersüchtige Ex-Freundin sich mit den Vorwürfen an ihm rächen. Wie das Medikament in sein Auto kam, könne er nicht sagen. Seine damalige Freundin hatte die Pillen nach eigenen Angaben unter dem Autositz gefunden und ein Foto gemacht. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft soll ihr der Mann im Sommer 2016 die Pille ins Essen gemischt haben. Allerdings aß die Frau nur einen Teil davon. Ihr Kind kam später gesund zur Welt.

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