Ansbach:Mann liegt schwerverletzt auf Autobahn-Standstreifen

Unfall oder schweres Verbrechen? Ein Unbekannter gibt der Polizei Rätsel auf. Autofahrer haben den Mann auf dem Standstreifen der A6 entdeckt.

Der Fund eines lebensgefährlich verletzten Mannes auf dem Standstreifen der Autobahn A6 bei Feuchtwangen im Landkreis Ansbach gibt der Polizei Rätsel auf. Autofahrer hatten den zwischen 50 und 60 Jahre alten Mann in der Nacht zum Dienstag um 00.30 Uhr leblos auf der Standspur in Richtung Nürnberg entdeckt und die Beamten alarmiert, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte.

Die Identität des Verletzten sei noch unklar. Er habe weder Ausweispapiere noch einen Schlüssel oder ein Handy dabei gehabt, sagte Polizeisprecher Robert Sandmann. Es sei daher rätselhaft, was er nachts auf der Autobahn gesucht haben könnte. Aufgrund seines Fundortes sei zwar ein Unfall durchaus möglich. Allerdings habe es aus dieser Gegend keinen gemeldeten Autounfall gegeben, sagte Sandmann.

Ein Verbrechen sei nicht ausgeschlossen. Der Verletzte schwebe in Lebensgefahr und sei nicht ansprechbar, sagte Sandmann. Die Polizei hofft nun auf Zeugenaussagen. Den Angaben nach ist der Mann grauhaarig und von kräftiger Figur. Er trug einen braun-grünen Parker, ein auffallend blaues Hemd sowie eine braune Strickweste und Jeans.

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