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Angela Merkel auf Wahlkampftour: Vor der Europawahl tritt die Bundeskanzlerin am Pfingstmontag gemeinsam mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer in einem Bierzelt in Unterschleißheim auf.
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Merkel nutzt die Wahlkampfrede, um Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg den Rücken zu stärken. "Ich bin Wirtschaftsminister Guttenberg ausdrücklich dankbar, dass er den Finger immer wieder in die Wunde gelegt hat", sagt sie. Guttenberg war in Kritik geraten, da er sich gegen den beschlossenen Rettungsplan und für eine Insolvenz von Opel einsetzte.
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Unterschleißheims Bürgermeister Rolf Zeitler (li.) hatte Merkel zu Beginn versehentlich als Frau Ministerpräsidentin begrüßt.
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Die Bundeskanzlerin nahm es ihm nicht übel und freute sich am Ende auf einen Schluck Bier und prostete den Zuhörern zu.
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Resi Unkelbach, eine Bäuerin aus Ebersberg, ist von Merkels Rede weniger angetan. Sie sagt danach: "Merkel hat zwar vergangene Woche in Berlin mit Milchbäuerinnen geredet, es passiert aber weiter nichts." Der Milchpreis müsse wieder kostendeckend sein.
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Thomas Schweissgut, Mitglied der Jungen Union, dagegen hat die Rede gut gefallen. Insbesondere die Passage über 60 Jahre Bundesrepublik und die Wiedervereinigung. "Hier hat Merkel schön aus ihrer Sicht erzählt", sagt Schweissgut.
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"Angela Merkel kommt" - und ist schon wieder weg aus Unterschleißheim. Am Montagabend nimmt die Bundeskanzlerin an einer Kundgebung in Greifswald teil.
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