Bei Mäharbeiten ist in Oberfranken und Niederbayern hoher Schaden durch Feuer entstanden. So brannte bei Altenkunstadt (Landkreis Lichtenfels) ein etwa 300 000 Euro teurer, neuwertiger Mähdrescher am Montagabend vollständig aus, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Auch die geladene Ernte sowie das etwa 2500 Quadratmeter große, soeben abgeerntete Feld wurden zerstört. Die Feuerwehr verhinderte, dass sich die Flammen weiter ausbreiteten. 600 Liter Diesel flossen vom Mähdrescher ins Erdreich, eine Gefahr für die Umwelt bestand nach Einschätzung des Wasserwirtschaftsamts aber nicht. Brandursache war wohl ein technischer Defekt.
Bei Mäharbeiten in Kelheim gerieten wegen Funkenflugs Wiesen- und Ackerflächen in der Größe von etwa 21 Fußballfeldern in Brand. 120 Helfer der Feuerwehr löschten am Montag das Feuer wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Landwirte befüllten zudem Güllefässer und Ackergeräte mit Wasser, um zu verhindern, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz und suchte nach Glutnestern. Auf der Fläche von geschätzt zwölf bis 18 Hektar entstand ein Schaden von 20 000 Euro.