Arbeitsmarkt:Arbeitslosigkeit in Bayern geht deutlich zurück

So wenige Arbeitslose gab es in einem März im Freistaat zuletzt vor zehn Jahren: In diesem Monat waren in Bayern etwa 267.000 Menschen arbeitslos gemeldet, 17.500 weniger als noch im Februar. Auch die Wirtschaft wächst - allerdings leicht unter dem bundesweiten Durchschnitt.

Die Arbeitslosigkeit in Bayern ist deutlich gesunken. Im März waren etwa 267.000 Menschen arbeitslos gemeldet - und damit rund 17.500 weniger als im Monat zuvor. Das teilte die Regionaldirektion der Agentur für Arbeit mit.

Die Arbeitslosenquote sank damit um 0,2 Punkte auf 4,0 Prozent. So wenige Arbeitslose gab es in einem März in Bayern zuletzt vor zehn Jahren. Verantwortlich für den starken Rückgang sind nach Angaben der Arbeitsagentur vor allem die traditionelle Frühjahrsbelebung und die weiterhin stabile Konjunktur.

Gleichzeitig ist die Wirtschaft in Bayern im vergangenen Jahr preisbereinigt um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen, teilte das Landesamt für Statistik mit. Damit liegt der Freistaat leicht unter dem bundesweiten Durchschnittswert von 3,0 Prozent.

Am stärksten war das Wirtschaftswachstum 2011 in Baden-Württemberg mit 4,4 Prozent. Schlusslichter waren Mecklenburg-Vorpommern mit 1,5 Prozent und Hamburg mit 1,4 Prozent.

Gegenüber dem Wert des ersten Halbjahres 2011 (3,9 Prozent) hatte sich das Wachstum in Bayern allerdings in der zweiten Jahreshälfte deutlich verlangsamt. Die Abkühlung der Weltkonjunktur und die Schuldenkrise innerhalb der Europäischen Währungsunion hätten auch die bayerische Wirtschaftsentwicklung beeinträchtigt, hieß es.

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