Zweitakt-Motoren:Rängdengadäng

Lange galt der Zweitakter als heillos veraltet. Jetzt könnte ihm eine Renaissance bevorstehen - er ist klein, stark und verbraucht wenig.

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(Foto: N/A)

Lange galt der Zweitakter als heillos veraltet. Jetzt könnte ihm eine Renaissance bevorstehen - er ist klein, stark und verbraucht wenig. "Rängdengadäng" lärmt es in der Erinnerung los. Unvergesslich ist dieses halbstarke Verbrennungsgeräusch, das nie über den Stimmbruch hinaus kam. Manch einer verbindet sein erstes (nur leicht getuntes) Mofa mit diesem metallischen Meckern. Andere denken an Trabbi, die Schwalbe oder an die DKW-Modelle der Nachkriegsjahre. Das scheint vorbei: Der nur einen Meter breite und 30 Zentimeter hohe Zweizylinder-Zweitakter leistet mehr als 100 kW - eine Idee von ...

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(Foto: Scott Stewart)

... Peter Hofbauer. Der 70-jährige Professor und Technikchef von EcoMotors ist in der Branche wohlbekannt. Er hat in Deutschland vor mehr als 30 Jahren TDI-Geschichte geschrieben. Neun Jahre war er Chef der Volkswagen-Antriebsforschung, bevor er ebenso lang dort die gesamte Motorenentwicklung geleitet hat: "Beim ersten Saugkammerdiesel im Golf ging der Vertrieb von fünfzig verkauften Autos pro Tag aus. Das rechnete sich natürlich nicht, deshalb wurde das Projekt gestoppt. Wir haben den Motor dann für den Transporter weiterentwickelt - und drei Monate später war er wieder im Golf. Das war ein Hammer!", erinnert sich der Österreicher lachend.

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(Foto: N/A)

Gestern: Die Do-18 flog in den Dreißigern mit Gegenkolbenmotoren; heute ist es ...

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(Foto: EADS)

... ein Hubschrauber der EADS.

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(Foto: dpa)

Ein früher Zweitakter: der 34 PS starke Dreizylinder-Zweitakter DKW Junior aus dem Jahr 1960. Das frontgetriebene Fahrzeug, das von 1959 bis 1963 gebaut wurde, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 116 Stundenkilometern und kostete damals 5140 Mark.

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