VW Golf GTI Cabrio:Eine Premiere zum Abschied

Der aktuelle VW Golf liegt in den letzten Zügen. Im Herbst kommt die neue Generation. Ausgerechnet jetzt bringen die Wolfsburger den GTI als Cabriolet. So wild wie sein Bruder mit festem Dach ist der Sonnenanbeter allerdings nicht.

Stefan Grundhoff

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Stürmische Golfrunde

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Alle warten auf den neuen VW Golf. Seine offizielle Weltpremiere feiert der Wolfsburger Bestseller inoffiziell auf dem Pariser Salon im Herbst. Zum Abschied der scheidenden Baureihe erhält der Golf noch einmal ein Sahnehäubchen: Erstmals ist der GTI als Cabriolet erhältlich.

VW Golf I Cabrio

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So bekannt die Kombination aus GTI und offenem Verdeck auf den ersten Blick auch erscheint, sie ist neu. Denn zwar waren die offenen Golf-Versionen in der Vergangenheit bereits mit dem jeweiligen GTI-Motor unterwegs, doch die Modellvarianten des Golf I (im Bild) hießen seinerzeit schlicht Golf Cabriolet oder Golf GLI Cabriolet und leisteten 98 beziehungsweise 112 PS. Ab Mitte Juni steht erstmals offiziell ein VW Golf Cabriolet im Handel, das den Namen GTI Cabriolet trägt.

Stürmische Golfrunde

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Die Unterschiede zur geschlossenen Version sind überaus dünn. Abgesehen von dem vollelektrischen Stoffdach und konstruktionsbedingt rund 100 Kilogramm mehr auf den Hüften ist der GTI ganz der Alte.

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Der aufgeladene Zweiliter-Vierzylinder mit Direkteinspritzung ist auch in der offenen Version die Bestbesetzung für den Golf. 210 PS und ein maximales Drehmoment von 280 Newtonmetern zwischen 1700 und 5200 Kurbelwellenumdrehungen sorgen jederzeit für eine Sturmfrisur.

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Den Sprint auf 100 km/h schafft der Fronttriebler in 7,3 Sekunden und erst bei 237 km/h hat der Vortrieb ein Ende. Der Normverbrauch soll laut Herstellerangaben bei 7,6 Litern auf 100 Kilometern liegen. Bei artgerechter Bewegung wird dieser Wert erfahrungsgemäß schnell unrealistisch.

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Der Kofferraum fasst 250 Liter. Wie bei vielen Cabrios muss so die Rücksitzbank als zusätzliche Ladefläche dienen, wenn der Wagen für Wochenendausflug oder Urlaub beladen werden soll.

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Bereits nach wenigen Kilometern wird klar, dass das kräftige GTI-Aggregat eine ideale Besetzung für das Golf Cabriolet ist. Der Sound des Vierzylinders kann sich hören lassen und die üppige Leistung ermöglicht in jedem Geschwindigkeitsbereich souveräne Fortbewegung. Wer das Cabriolet scheucht, den erfreut das breite Drehzahlband, in dem das maximale Drehmoment von 280 Newtonmetern zur Verfügung steht. Dabei hat der Sonnenanbeter schon aufgrund der spürbaren 100 Kilogramm Mehrgewicht nie die Dynamik eines geschlossenen Golf, bereitet aber dennoch viel Fahrspaß.

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Besonders lässig fährt sich das 1,5 Tonnen schwere Golf GTI Cabriolet mit dem optionalen Doppelkupplungs-Getriebe (im Bild), doch auch die Sechsgang-Handschaltung kann allemal überzeugen.

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Das Dach öffnet sich vollelektrisch in weniger als zehn Sekunden, bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Serienmäßig sind beim offenen GTI Klimaanlage, Alufelgen, Sportsitze, Soundsystem, elektronische Quersperre für die Vorderachse und ein komplettes Sicherheitspaket inklusiv Überschlagschutz.

Stürmische Golfrunde

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Ist das 4,25 Meter lange GTI Cabriolet nun ein echter GTI? Jein. Auch wenn das typische GTI-Styling mit Stoßfängern, 17-Zoll-Alufelgen, Karo-Stoffbezügen, Sportsitzen und Wabenkühlergrill stimmt - ein echter GTI ist und bleibt ein geschlossener VW Golf.

© süddeutsche.de/pi/goro/luko
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