Ein neues Modell, ein überraschendes Gerichtsurteil, eine skurrile Meldung: Die Mobil-Themen der Woche, immer freitags in den "Top 5".
Teure Neuwagen
Was die meisten Autokäufer längst ahnten, hat die Fachzeitschrift Auto, Motor und Sport nun nachgerechnet und bestätigt: Die Neuwagenpreise stiegen in den vergangenen 20 Jahren deutlich stärker als die Einkommen. Während ein neues Auto heute im Schnitt 60 Prozent teurer ist als 1994, wuchs der Durchschnittslohn im gleichen Zeitraum lediglich um 33 Prozent. Anders ausgedrückt: Heute muss ein Beschäftigter, könnte er sein gesamtes Einkommen zurücklegen, etwa 16 Monate für einen Neuwagen arbeiten - drei mehr als vor 20 Jahren.
Das sorgt dafür, dass immer mehr private Autokäufer auf einen Gebrauchtwagen ausweichen (mehr zum Gebrauchwagenkauf in diesem Ratgeber) - laut dieser Statistik 800 000 in den vergangenen fünf Jahren. Kein Wunder, denn deren Preise stiegen im gleichen Zeitraum nur um 32 Prozent, also fast direkt proportional zu den Gehältern.
Und wie reagieren die Hersteller auf dieses Phänomen? Sie kalkulieren immer höhere Listenpreise, die sie wiederum noch stärker rabattieren. Von Ende 2014 bis Ende März 2015 stieg der Durchschnittsrabatt eines Neuwagens von 23 auf 25 Prozent.
Die Top-5-Automeldungen der vergangenen Woche.