Tipps für die Autowäsche:Der Glanz eines Autos

Für einen deutschen Autobesitzer ziemt es sich allein schon der Optik wegen seinen Wagen ab und an zu waschen. Wer sein Auto allerdings vor der eigenen Haustür putzt, kann bestraft werden. Besser geeignet sind daher folgende Reinigungsmethoden.

9 Bilder

Die Evolution der Bürste - Die Waschanlage feiert 50. Geburtstag

Quelle: dpa-tmn

1 / 9

Soviel vorweg: Wer sein Auto nicht wäscht, schadet ihm grundsätzlich erst einmal nicht. "Es gibt keinen fahrzeugerhaltenden Grund für regelmäßige Autowäschen", sagt der ADAC. Die modernen Lacke sind robust, der Schmutz greift sie nicht an.

Feuchtsalz gegen Eisregen in Hannover

Quelle: DPA-SZ

2 / 9

Eine Ausnahme gilt dabei aber: Im Winter können Streusalzkrusten den Unterboden angreifen. Dann macht es auch Sinn, das Fahrzeug von unten zu reinigen. Im Sommer ist eine Unterbodenwäsche allerdings unnötig.

Korrekte Wäsche

Quelle: SOM

3 / 9

Wer eine Fahrzeugwäsche auf unbefestigtem Grund durchführt, begeht eine Ordnungswidrigkeit. Da in dieser Situation die Gefahr besteht, dass das Putzwasser in das Grundwasser kommt. Auch das Waschen mit klarem Wasser ist nicht erlaubt, weil auch Treib- und Schmierstoffreste vom Auto abgespült werden und dann ins Grundwasser sickern könnten.

Derjenige, der meint, dass der Untergrund seiner Hauseinfahrt hinreichend befestigt ist, kann nicht einfach so drauf los waschen. Die zuständige Behörde - in den meisten Fällen ist dies die sogenannte Untere Wasserbehörde - muss dem Vorhaben erst noch zustimmen.

Korrekte Wäsche

Quelle: SOM

4 / 9

Wer sich diesen bürokratischen Weg ersparen und immer noch selbst sein Auto putzen möchte, der kann dies in sogenannten SB-Waschanlagen machen.

Korrekte Wäsche

Quelle: SOM

5 / 9

Bei der eigenen Handwäsche gibt es Folgendes zu beachten: Der Abstand des Hochdruckstrahlers zum Fahrzeug sollte circa 20 Zentimeter betragen, da der Wasserdruck ansonsten den Lack und die Felge beschädigen kann. Eine Vorwäsche mit Hilfe eines Hochdruckstrahlers ist allerdings sinnvoll, da damit der ersten grobe Schmutz entfernt wird. Putzt man anschließend mit dem Lappen weiter, wirken grobe Schmutzkörner wie Schmirgelpapier und zerkratzen den Lack.

-

Quelle: DAH

6 / 9

Besonders Cabriofahrer, deren Fahrzeuge ein Stoffdach haben, sollten die Reinigung in SB-Anlagen bevorzugen. Die meisten Stoffverdecke halten dem Wasserdruck und dem Trockengebläse automatischer Waschanlagen stand. Das Dach älterer Cabrios kann allerdings undicht sein, so dass eventuell Wasser in den Innenraum gelangt. Bei Cabrio-Verdecken mit Kunststoffscheiben ist außerdem besondere Vorsicht gefragt: Die Bürsten der automatischen Waschanlagen können, die Scheiben so zerkratzen, dass sie danach milchig sind.

-

Quelle: EBE

7 / 9

Eine Reinigung in der Waschanlage kosten meist knapp zehn Euro. Es gibt einige Vorteile im Gegensatz zur Selbstreinigung: Es geht schneller und erspart dem Besitzer schmutzige Hände. Bei der Wahl der Waschanlage sollte man darauf achten, dass überwiegend große Lappen statt Bürsten verbaut sind. Lappen sind zum Verteilen von Wasser und Shampoo nämlich schonender für den Lack.

Korrekte Wäsche

Quelle: SOM

8 / 9

Vor dem Einfahren in Waschstraßen sollte der grobe Schmutz mit einem Hochdruckstrahler entfernt werden. Meist übernehmen das Mitarbeiter der Waschanlage. Der ADAC empfiehlt eine einfache Schaumwäsche, die meist völlig ausreiche. Ist das Auto sehr schmutzig, rät er dazu eine zweifache Wäsche zu wählen.

Korrekte Wäsche

Quelle: SOM

9 / 9

Die oft als Nanoversiegelung glorifizierten Wachsbehandlungen können sich Autofahrer nach Meinung des ADAC ersparen, da diese oft nur eine kurze Zeit halten. Sinnvoller sei es den Lack nach dem Wachen mit einem Lappen mit Hartwachs nachzupolieren, um dem Lack besonderen Schutz zu verleihen.

© Süddeutsche.de/pressinform/Marcel Sommer/rebr
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: