Think City:Stromer aus Norwegen

Der erste Elektrowinzling, der in Serie geht, kommt aus Norwegen: der Think City von der Firma PIVCO.

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Er sieht knuffig aus, hat Platz für zwei bis vier und verbraucht keinen Tropfen Kraftstoff: Mit dem Think City kann man demnächst lautlos durch die Innenstädte von Stockholm, Oslo, Brüssel und London cruisen.

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So ganz neu ist die Idee mit dem Think nicht. Die Mini-Firma PIVCO hatte die erste Generation des Think City bereits in der zweiten Hälfte der 90er Jahre entwickelt - und sich dabei so erfolgreich in Szene gesetzt, dass sie 1999 von der Ford Motor Company übernommen wurde.

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Doch nach zwei zähen Jahren und kaum mehr als 1000 verkauften Elektro-Minis stieg Ford wieder aus. Die Kosten waren zu hoch, eine Amortisation nicht absehbar - und der Bundesstaat Kalifornien hatte sich von einigen extrem ambitionierten Emissionszielen verabschiedet, die das Engagement von Ford beeinflusst hatten.

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Nach fast fünf Jahren Stillstand kommt die Think-Idee nun wieder auf die Räder. "Im Frühjahr beginnen wir mit der Produktion des neuen Think City", verkündet Egil Mollestad, zuständig für die Entwicklung im Hause der norwegischen Firma. "Unsere Fabrik ist für eine Jahresproduktion von 10.000 Fahrzeugen ausgelegt."

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Zunächst soll der 3,12 Meter lange Zweisitzer im Plastiklook in Skandinavien, Italien sowie den Großräumen von Brüssel und London angeboten. "In Deutschland gehen wir ...

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... erst einmal nicht an den Start. Aufgrund des Preises beurteilen wir die Marktchancen hier eher kritisch", sagt Mollestad. Damit dürfte er Recht haben: Der Basispreis für den Think City liegt über 20.000 Euro.

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Der Preisunterschied zu dem auch schon alles andere als günstigen deutschen City-Winzling Smart Fortwo ist üppig, auch wenn der bisher nur im Rahmen eines Modellversuchs in London mit Elektroantrieb zu haben ist. "Solange es keine politischen Vergünstigungen gibt, rechnet sich der Think für die Kunden kaum", gibt Mollestad zu.

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Die rundliche knuffige Optik des Think City sorgt erst einmal für jede Menge Aufmerksamkeit. Die Leute wollen gucken, anfassen, testen. Im Innern kann der Norweger ...

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... seine Ford-Gene nicht verheimlichen. Lenkrad, Schalter und Bedienelemente stammen aus dem Konzernregal. Allein die Lüftungsregelung hat man sich bei Renault geborgt. Serienmäßig gibt es zwei Airbags, ABS, elektrische Fensterheber und eine Zentralverriegelung. Das Platzangebot ist ordentlich und gegen Aufpreis gibt es sogar zwei Notsitze im Fond.

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Wenn der Elektromotor startet, geht es mit leichter Verzögerung locker vom Start weg. Der Strom für den Elektroantrieb stammt aus einem "Zebra-Akku". Mollestad: "Später im Jahr werden zwei Lithium-Ionen-Akkus für den Think verfügbar sein, die noch effektiver sind."

Der Spurt ist mit 0 auf 80 km/h in 13,2 Sekunden alles andere als schnell, aber flott genug für die Stadt und nahezu geräuschlos. Allein das Abrollgeräusch der Pneus ist zu vernehmen.

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Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei rund 100 km/h und somit ist auch ein Ausflug in die Nachbarstadt kein Problem. Die Reichweite des über 1100 schweren Elektroautos, das in den vier Playmobilfarben Black Jungle, Blue Sky, Red Energy und City Citrus erhältlich ist, soll zwischen 170 und 200 Kilometern liegen. Danach heißt es erst einmal eine Pause einlegen. Aufgeladen wird an einer gewöhnlichen Steckdose. Nach zehn Stunden soll der Akku wieder über seine volle Leistungsfähigkeit verfügen.

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