Das Schöne am aufgefrischten S-Cross ist: Er geht offen mit seinen Schwächen um, macht aber um seine Stärken wenig Aufhebens. Er zeigt von vornherein, dass er nicht viel mehr als ein anspruchsloses, praktisches und kostengünstiges Auto für ein breites Spektrum an Einsatzzwecken sein möchte. Doch gerade bei den Kosten hat der Suzuki ein überraschendes Problem. So mancher Konkurrent ist, auch ausstattungsbereinigt, etwas günstiger oder nur wenig teurer als der Suzuki, der mindestens 19 790 Euro kostet, aber erst in der Comfort-Version (ab 22 490 Euro) annehmbar ausgestattet ist. Auch Opel Mokka X, Mitsubishi ASX oder Nissan Qashqai sind durchweg ehrliche Autos. Wer ein Modell aus diesem Quartett wählt, dürfte vorrangig nach dem Markenimage oder dem eigenen Geschmack entscheiden - weshalb dem SX4 S-Cross sein Zahnspangen-Kühlergrill zum Verhängnis werden könnte.
Technische Daten Suzuki SX4 S-Cross 1.0 Boosterjet:
R3-Benzinmotor mit 1,0 Litern Hubraum und Turboaufladung; Leistung 82 kW (111 PS); max. Drehmoment: 170 Nm bei 2000 - 3500/min; Leergewicht: 1165 kg; Kofferraum: 430 - 1369 l; 0 - 100 km/h: 11,0 s; Vmax: 180 km/h; Testverbrauch: 6,2 l / 100 km (lt. Werk: 5,0; CO₂-Ausstoß: 113 g/km); Euro 6; Grundpreis: 19 790 Euro
Das Testfahrzeug wurde vom Hersteller zur Verfügung gestellt.