Staatskarosse 2029:Dienstwagen der Zukunft

Es muss nicht immer nur Audi, BMW oder Mercedes sein: Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee bekam Vorschläge von Designstudenten präsentiert.

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Woong Choi

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Es muss nicht immer nur Audi, BMW oder Mercedes sein: Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee bekam Vorschläge von Designstudenten präsentiert.

Woong Choi zu seinem Entwurf:

"Der wichtigste Nutzer ist kein Fahrer, sondern der Passagier. In diesem Projekt ist der Innenraum deswegen wichtiger als das Exterieur. Das Ziel ist , dass es möglichst großen Raum für den Hauptfahrgast bietet. Der Raum der herkömmlichen Staatslimousine ist nicht groß genug, um zu arbeiten und zu schlafen. Der Minister sollte im Auto Pause machen können, so wie zu Hause, und arbeiten können, so wie im Büro. Zusätzlich gehörte zu den Anforderungen ein heller, gut beleuchteter Innenraum. Darum werden großflächig transparente Flächen verwendet . Diese Form bringt die futuristische Gesamtwirkung. Um eine Leichtbauanmutung zu schaffen, zeigt der Entwurf filigrane Rahmenelemente und erinnert an leichte, fliegende Formen.

Der Fahrerraum wird ganz nach vorne geschoben. So entsteht ein großer Raum für die Passagiere hinten. Der Sitzplatz vom Hauptfahrgast liegt separiert in der Mitte. Der Fahrerraum wird isoliert, um eine abgeschlossene Privatsphäre zu erreichen. Die Außenfläche des Autos wird horizontal in zwei Teile eingeteilt. Der oben liegende Teil besteht aus transparentem Material für die Helligkeit des Innenraums. Der unten liegende Teil hat eine Bogenform und funktioniert als ein richtiger Rahmen, der eine Stoßfeder hat.

Das Auto wird elektrisch betrieben. Zur Vergrößerung der Reichweite hat es einen Rangeextender (Verbrennungsmotor). An den Rädern des Fahrzeugs befinden sich in das Rad integrierte Elektromotoren. Wegen des ganz vorne liegenden Fahrerplatzes wird die Batterie neben dem Fahrerraum liegen. Der Verbrennungsmotor und der Generator liegen hinter dem Fahrgastplatz."

Florian Richter

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Florian Richter zu seinem Entwurf:

"Dieses Amphibienfahrzeug ermöglicht sowohl die Nutzung staufreier Wasserwege als auch die Teilnahme am konventionellen Straßenverkehr. Lange Strecken werden auf dem Wasser, kurze Strecken wie Stadtabschnitte zu Land zurückgelegt. Alle schiffbaren Fluss- oder Kanalpassagen (ab ca. 60 cm Tiefe) können als Infrastruktur dienen und brauchen nicht modifiziert zu werden, da der Fahrer autark zwischen beiden Verkehrssystemen wechseln kann. Ein arbeitsgerechter Schreibtisch sorgt für die ideale Arbeitsatmosphäre für bis zu zwei Fondpassagieren. Während der Fahrt kann eine optimale Liegeposition eingenommen werden.

Alle vier Räder können in den Fahrzeugkörper eingezogen werden, sodass zwei hydrodynamische Katamaranrümpfe entstehen, die ...

Florian Richter

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... das Fahrzeug bei schneller Gleitfahrt im Wasser stabilisieren.

Die Fortbewegung zu Land wird durch in das Rad integrierte Elektromotoren mit jeweils etwa 30 kw realisiert. Die Gleitfahrt zu Wasser erfolgt über einen Jetantrieb mit ca. 150 kw, der dem eines Jetski ähnelt. Sowohl die In-Wheel-Elektromotoren als auch der Jetantrieb werden von einer Brennstoffzelle gespeist."

Nicolai Braun

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Nicolai Braun zu seinem Entwurf:

"Was leistet das Konzept?

Das Ziel ist, den Passagieren bessere Kommunikation während der Fahrt zu bieten. Dafür ist das Volumen des Innenraums ähnlich einer Kugelform, was sich auch im Exterieur durch die "Ei-Form" wiederspiegelt. Die hintere Sitzreihe bietet zwei Sitzplätze und ist ebenfalls rund. Die Fahrgäste sitzen nicht parallel, sondern in einem Winkel zueinander, was für eine angenehme und persönliche Atmosphäre sorgt. Der nächste Schritt ist, dass der Beifahrersitz um 180 Grad verstellt werden kann. Was dem dritten Passagier (Übersetzer, Referent) die Möglichkeit gibt, mit den anderen Fahrgästen normal zu kommunizieren, ohne sich zu ihnen umdrehen zu müssen. Desweiteren ist das Auto optisch in ein Vorder- und Hinterteil getrennt. Was einen technischen Hintergrund mit sich zieht, dass der hintere Teil sich über die Hinterachse nach oben öffnet und damit einen Ein- und Ausstieg für die hinten sitzenden Passagiere ermöglicht. Für den Fahrer und Beifahrer sind Türen im Vorderteil vorgesehen.

Nicolai Braun

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Wie wird das Fahrzeug betrieben?

An den Rädern des Fahrzeugs befinden sich in das Rad integrierte Elektromotoren mit ca. 30 KW Leistung. Diese werden über die Akkus angetrieben. In der Front des Autos befindet sich ein Energieerzeuger, der als Rangeextender (Verbrennungsmotor) für die Akkus der Elektromotoren eingesetzt werden kann. Anstatt eines Verbrennungsmotors könnte auch eine Weiterentwicklung der Dampfmaschine "Steamcell" eingesetzt werden. Die Dampfmaschine von "Steamcell" ist lautlos, effizienter bei der Energieerzeugung als ein Verbrennungsmotor und ist flexibel bei den Brennstoffarten. Somit wäre eine lautlose Fortbewegung ohne CO2-Ausstoß auch bei längeren Strecken möglich."

Josef Stängl

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Josef Stängl zu seinem Entwurf:

"Das Fahrzeug bietet eine Lösung für die zunehmenden Platz- und Verkehrsprobleme. Es kann sich mit Architektur verbinden und wird so zu einer Erweiterung des Wohnraums. Außerdem bietet es eine Lösung für die momentane Unsicherheit betreffend der konkurrierenden Antriebskonzepte der Zukunft. Des Weiteren ermöglicht es dem Benutzer, das Interieur völlig unabhängig und dem jeweiligen momentanen Umständen zu gestalten.

Dies wird folgendermaßen erreicht: das Fahrzeug besteht aus einer individuellen Kapsel und einem standardisierten öffentlichen Rahmen, der gemietet werden kann. Die Kapsel lässt sich vom ...

Josef Stängl

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... Rahmen trennen und in die Hauswand einsetzten. Der Antrieb steckt im Rahmen, der sich bei Nichtgebrauch in einem Lager befindet und aufgeladen werden kann. Der Benutzer kann sich also immer einen Rahmen mit dem Antrieb mieten, den er gerade benötigt. Außerdem können die Rahmen Ketten bilden, sodass Autozüge auf der Straße entstehen können.

Die Architektur besitzt spezielle Verteilersysteme, die es jederzeit ermöglichen, sich das Interieur in seine Kapsel zu bestellen.

Aus den zunächst internen Verteilersystemen kann sich mit der Zeit ein alternatives ...

Josef Stängl

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... Verkehrssystem entwickeln, dass den Straßenverkehr entlastet. Wichtig ist hierbei, dass diese Entwicklung in kleine Einzelschritte zerlegbar ist, die für sich jeweils sinnvoll sind und so einen fließenden Übergang ermöglichen.

Dies sind die ersten Schritte hin zu einer Verknüpfung und Flexibilisierung des Verkehrs- und Architektursystems.

Zur äußeren Form des Fahrzeugs: Da die Kapsel in eine entsprechende Schnittstelle in der Hausfassade passen soll, wurde die Längsschnittlinie möglichst einfach gehalten. Um den Passagieren trotz der schräg abfallenden Dachlinie ein geräumiges Interieur zu bieten, wurden hinten zwei Blasen angefügt, die den Insassen sowohl einen eigenen Raum, als auch einen weiten Panoramablick bieten.

Des Weiteren ist die besondere Gestaltung der Radhäuser zu beachten. Da diese auch im Wohnraum sichtbar sind, wären gewöhnliche Radhäuser unpassend gewesen. Deshalb wurden diese so gestaltet, dass sie mit der Gesamtform der Kapsel harmonieren."

Christina Koch

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Christina Koch zu ihrem Entwurf:

"Da dem Verkehrsminister eine Vorbildfunktion zukommt, was den Umgang mit unseren Ressourcen betrifft (Erdöl etc.), nutzt das Fahrzeug die elektrodynamischen Effekte von Magnetschwebebahnen aus. In dieser Technik steckt enormes Potential.

Das Fahrzeug kann sowohl auf einem Schienennetz, dass zu einer flächendeckenden Infrastruktur ausgebaut werden könnte, als auch autonom betrieben werden. Das Schienennetz ist in die Straße verlegt und auf Trassen.

Die Anbindung an das Schienennetz erfolgt über ein Fahrgestell, das sich unterhalb der Fahrzeugplattform befindet. An diesem befinden sich elektronische Fühler, die sich in die Führungsschiene des Schienensystems versenken lassen. Des Weiteren fahren die Fühler in der Führungsschiene auseinander somit wird ein stabileres Fahrverhalten vor allem während der schnellen Fahrt durch Kurven ermöglicht.

In dieser Führungsschiene ...

Christina Koch

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... wird ein elektromagnetisches Wanderfeld und somit eine Schubkraft erzeugt, die das Fahrzeug bewegt. Mittels doppelt gespeistem Linearantrieb werden bei der Fahrt auf den Schienen die Batterien (Akkumulatoren) des Hybridantriebes geladen und das Bordnetz mit Strom versorgt. Somit ist ein zusätzliches Aufladen der Akkus für den "Normalbetrieb" nicht erforderlich.

Während des Schienenbetriebs lassen sich die Vorderräder in den Fahrzeugkörper versenken, sodass eine aerodynamisch optimierte Form entsteht. In ähnlicher Weise wie dies auch bei Robben der Fall ist, die ihre vorderen Flossen im Wasser an den Körper schmiegen, um sich im Wasser schneller vorwärts bewegen zu können. Der Einstieg in das Fahrzeug erfolgt durch das große Hinterrad. Eine weitere Besonderheit ist, die Art und Weise wie sich die Tür öffnet. Die Schulterlinie des Fahrzeugs bildet gleichzeitig die Trennfuge der Tür. Die beiden einzelnen Elemente der Tür drehen sich nach semantischer Art und Weise nach links, wenn sich die Tür öffnet und nach rechts wenn sie sich schließt.

Formal soll das Fahrzeug eine Symbiose aus Form und Technik eingehen. Von vorne hat es die Anmutung eines Sportwagens mit dem Cockpit für die Fahrerin/ den Fahrern und im hinteren Bereich dominiert eine architektonische Formensprache. Durch die gewählten Proportionen entsteht ein ausreichend großer Aufenthaltsraum für den Minister und dessen Mitfahrer."

Marc Chirek

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Marc Chirek zu seinem Entwurf:

"Das Fahrzeug bietet optimale Voraussetzungen für ein Arbeiten während der Fahrt. Dabei sitzt der Passagier an einem Rundschreibtisch in einer Art Kugel , in der eine optimale Arbeitsatmosphäre geschaffen wird. Auf der inneren Fläche der Kugel ist eine sphärische Projektionsfläche installiert. Der Gefahrene kann sich somit auf kleinstem Raum jede erdenkliche Umgebung in das Fahrzeug projizieren, sodass er sich an einem völlig anderen Ort fühlen kann oder sich in die passende Arbeitsstimmung versetzen. Zusätzlich kann sich der Passagier in wichtigen Konferenzen zuschalten lassen oder persönliche Gespräche unter vier Augen führen, was das Telefonieren im üblichen Sinne um ein Vielfaches optimiert. Schreibarbeit kann somit auch vermindert werden. Optional kann die Kugel ausgetauscht werden und ...

Marc Chirek

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... durch eine zweisitzige ersetzt werden. Zudem ist die Kugel in Öl gelagert , um den bei der Fahrt auftretenden G-Kräften entgegenwirken zu können (Neigetechnik), was den Passagier fast völlig das Gefühl des Fahrens nimmt.

Das Fahrzeug besitzt einen Elektromotor im Heck, welcher durch einen Rangeextender (Verbrennungsmotor) in der Front zusätzlich mit Energie für dich Akkus versorgt werden kann um längere Strecken zurücklegen zu können."

Stanislaus Hergert

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Stanislaus Hergert zu seinem Entwurf:

"Die Grundidee des Fahrzeugs besteht in einer Teilung in fahrzeugtechnischen (Technik, Fahrerarbeitsplatz, Antrieb) und für den Hauptnutzer (Minister, Regierungsmitglied) zur Verfügung stehenden Teil. Für die Kurzstrecke im urbanen Bereich steht dem Nutzer ein kompaktes, vollelektrisches Kleinfahrzeug nach dem bekannten Segway-Prinzip zur Verfügung. Dieses Fahrzeug dient sowohl als Schreibtisch- oder Sitzungssessel und wird für einen Transport über mittlere oder lange Distanzen in das Heck des Automobils integriert. So wird die ...

Stanislaus Hergert

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... Rückseite dieser kleinen, mobilen Kapsel zum Teil des Exterieurs des Autos.

Die Limousine dient dem Zurücklegen langer Strecken und ist somit auf schnelles Vorankommen konzipiert. Der Antrieb erfolgt elektrisch, um die Reichweite zu maximieren versorgt ein Rangeextender (Verbrennungsmotor) den Akku während der Fahrt zusätzlich mit Strom."

Tobias Schulenburg

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Tobias Schulenburg zu seinem Entwurf:

"Kernaspekte meines Exterieurdesigns:

1. Professionalität: Ein Politiker ist ein Profi in seinem Fachbereich, genauso sollte sein Vehikel den Ansprüchen seines Arbeitsalltags kompromisslos gerecht werden. Bei seinem Alltagsvehikel handelt es sich um ein Fahrgastauto und dementsprechend sollte es konzipiert sein. Aufgrund dessen ist das Interieur meines Fahrzeugs in zwei Abteile unterteilt: Einer mittig-positionierten Fahrerkabine, die dem Fahrer große Übersicht und Konzentration auf seine Aufgaben ermöglicht. Daran angeschlossen ein geräumiges Fondabteil, das genug Platz zum Arbeiten und Ausruhen bietet und einen bequemen Ein- und Ausstieg. Das Exterieur vermittelt diese Aufteilung, indem es in seiner Grundform aus einer Keilform besteht, die das Fondabteil beherbergt. Über diese Keilform legt sich wie ein Kamm die Fahrerkabine.

2. Klarheit: Ein Politiker ist in der Lage, die komplexen Sachverhalte in seinem Fachbereich verständlich zu kommunizieren und gleichzeitig deren Vielschichtigkeit gerecht zu werden. Das Exterieur vermittelt genau diese Kompetenz. Es besteht aus zwei sehr einfachen Formen, einer Keilform und einer darüber gelegten schmalen One-Box Form. Diese Formen erschließen sich dem Betrachter sehr schnell und sind leicht verständlich. Das Zusammenspiel der beiden Formen ist jedoch das Resultat langer Studien über die perfekte Balance der beiden Körper zueinander und somit komplex aber trotzdem verständlich.

3. Vorbildfunktion: Ein Politiker hat eine Vorbildfunktion und eine Vorreiterrolle. Er informiert über wichtige und notwendige Änderungen und geht dabei mit gutem Beispiel voran. Er ist in seinem Wesen zukunftsorientiert. Meine Regierungslimousine soll genau das wiederspiegeln. Ihre Formensprache ist neuartig und auch ein Vorschlag, wie die Limousine der Zukunft aussehen könnte. Dabei schlägt sie die Brücke zur Gegenwart indem sie bereits bekannte Formen neu interpretiert. Der Betrachter wird dadurch abgeholt anstatt überfordert. Das Exterieur vermittelt weiterhin, dass auch das unter der Hülle versteckte Antriebskonzept neuartig ist. Dadurch gibt das Design dem Politiker die Möglichkeit, seine Vorbildfunktion im Bereich der nachhaltigen Mobilität auch visuell zu kommunizieren. Angetrieben wird das Fahrzeug in diesem Fall von einem seriellen Hybridantrieb, in Form eines Elektromotors, der von einer Wasserstoffbrennstoffzelle mit Energie versorgt wird. Schließlich ist das Design sehr stark nach vorne orientiert und spiegelt somit eine vorwärtsgerichtete Einstellung wieder."

Max Asarow

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Max Asarow:

"In meinem Konzept, soll die Regierungslimousine der Zukunft den Passagieren im Fond ein ruhiges und gemütliches Ambiente bieten. Wo die Minister sich zwischen ihren Terminen ausruhen können oder die Zeit nutzen können um entspannt zu arbeiten. Im Gegensatz zu den heutigen Fahrer-Limousinen liegt bei diesem Konzept deshalb auch der Fokus auf den Passagieren, denen ein sehr großzügiges Raumangebot zur Verfügung steht. Dadurch dass es vorne nur einen mittig angeordneten Fahrsitz gibt, haben die Passagiere sogar die Möglichkeit ihre Beine ganz auszustrecken.

Das Exterieur hat eine klassische Limousinenform, die zwar einfach aber doch präsent wirken soll. Die optische One-Box-Form unterstreicht die Einfachheit der Karosserie. Die Höcker, die über die vorderen Radhäuser gehen, verleihen dem Fahrzeug Entschlossenheit und eine starke Präsenz in der Vorwärtsbewegung. Für einen angenehme und gemütliche Lichtsituation im Innenraum, sorgen die großen Glasflächen, die teilweise ...

Max Asarow

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... Solarzellen beinhalten, durch die das Licht noch gedämpft durchscheinen kann.

Das Konzept ist auf Leichtbauweise ausgelegt, so besteht z.B. die Außenhülle aus Glas- so wie lackierten Carbonteilen. Die Außenhülle wird von einem Aluminiumrahmen getragen, in dem die ganze Elektrik verläuft und somit zu einem aufgeräumten und "cleanen look" im Innenraum führt. Angetrieben wird das Auto von vier elektrischen Radnabenmotoren (insgesamt mindestens 160 PS). Die im Unterboden platzierten Akkus werden zum teil durch Solarzellen, Bremskraft oder durch den im Heck platzierten, kleinen Dieselmotor aufgeladen. Der Dieselmotor funktioniert hier als Plugin-Hybrid der einen Generator antreibt, der wiederum die Akkus speist und speziell für Langstreckenfahrten oder je nach Bedarf zum Einsatz kommt.

Die Form und die Leistung des Fahrzeug ermöglichen gerade auf Langstreckenfahrten ein schnelles Vorankommen. Zusätzlich ist noch ein Diffusor am Heck angebracht, der eine gute Straßenlage bei schnellen Fahrten ermöglicht."

Christian Holweck

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Christian Holweck zu seinem Entwurf:

"Ziel ist es, bei einem besser nutzbaren Platzangebot, das Fahrzeug kompakter und leichter gegenüber den aktuell genutzten Regierungsfahrzeugen zu machen. Das Konzept bietet dabei großzügige Platzverhältnisse im Fond mit zwei vollwertigen Einzelsitzen, welche jeweils als Arbeitsplatz genutzt werden können. Features sind die 360 Grad Rundumsicht nach außen im Fond, die Möglichkeit den Sitz in eine Liegeposition zu bringen und das erleichterte Einsteigen. Das Fahrzeug verfügt darüber hinaus über einen Stadt- und einen Langstreckenmodus.

Das Package wurde dabei zunächst zusammengezogen und das Automobil in zwei horizontale Ebenen unterteilt. Dabei sitzt der Fahrer sportlich, bodennah, kurz hinter den Vorderrädern auf der unteren Ebene. Die Personen im Fond sitzen erhöht hinter ihm und haben so die Möglichkeit über ihn hinweg zu schauen (360°). Um Den Einstieg komfortabler zu machen bleibt der Radstand dabei großzügig bei 2,90m und die hintere Tür öffnet komplett vor dem hinteren Radhaus. Die Abmessungen des Autos belaufen sich auf 4 Meter Länge, 1,55 m Höhe und 1,70m Breite und sind damit äußerst kompakt.

Wie wird das Fahrzeug betrieben?

Im Fahrzeug sind vier ...

Christian Holweck

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... Elektromotoren untergebracht, die dem Fahrer einen vollwertigen Allradantrieb zur Verfügung stellen. Diese werden für Kurzstrecken bis 100 km von einem Akku mit Energie versorgt. Um das Auto für Langstrecken fit zu machen, verfügt das Auto im Heckbereich zwischen den Hinterrädern über ein Rangeextender-Modul (Verbrennungsmotor), das leicht austauschbar, das Fahrzeug von der Steckdose unabhängig macht.

Die Aufgabe des Rangeextender-Moduls besteht darin über einen standardisierten Stromanschluss die beiden Elektromotoren mit Energie zu versorgen, dadurch ist der Aufbau innerhalb des Moduls unabhängig vom Rest des Autos.

Es sind mehrere Modulvarianten möglich: Verbrennungsmotor +Tank+ Generator, Wasserstoffzelle+ Generator, Großer Akku, etc.

Welches Modul gerade genutzt wird hängt von den jeweiligen Rohstoffpreisen und der Effizienz von neuen Akku und Wasserstoffsystemen ab und ist somit zukunftssicher.

Das Auto zielt auf Langlebigkeit und Nachhaltigkeit und kann so über einen längeren Zeitraum genutzt werden - Das Rangeextender-Modul jedoch wird dazu gemietet und ermöglicht es damit dem Nutzer, auf aktuelle Technologien zu reagieren - ohne das komplette Fahrzeug austauschen zu müssen."

Marco Murdaca

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Marco Murdaca zu seinem Entwurf:

"Das Fahrzeugkonzept verbindet zwei Fortbewegungsarten. Zum Einen fährt es wie gewöhnlich auf der Straße und zum Anderen als alternatives Fortbewegungssystem auf Gleisen. Durch die Anbindung an den Schienenverkehr verlagert sich ein Teil des Individualverkehrs auf beide Systeme. Das soll der allgemein anwachsenden Überfüllung der Verkehrswege entgegenwirken.

Die Ästhetik des Fahrzeugs ist inspiriert von den ...

Marco Murdaca

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... Stromlinienfahrzeugen aus den 30er Jahren. Das Fahrzeug wird durch das 'Intelligent Efficient-System' angetrieben. Hierbei wird beim Fahren Energie durch Induktion, Solar-Zellen und Energierückgewinnung beim Bremsen, für den Akku gespeichert. Passend zum Schienenverkehr bietet sich hier auch die Möglichkeit, über die Gleise auf Energie zuzugreifen. Als Folge daraus benötigt das Auto in Zukunft keine konventionelle Tankstellen mehr. Das Auto ist auch an die Bedürfnisse der Passagiere angepasst. Der Minister kann im Auto seine Arbeiten erledigen. Um mehr Platz zum Arbeiten, klappt man den Nachbarsitz im Fond um und verwandelt sich so zum Arbeitstisch. Um genügend natürliches Licht zu erzeugen besteht der obere Teil des Autos aus Polycarbonat. "

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