Sport Gear System:Aprilia Mana 850

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April Mana 850

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Aprilia setzt bei der Mana 850 auf Fliehkraftkupplung und stufenloses Automatikgetriebe.

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Aprilia hat einen neuen Anlauf genommen und umgesetzt, was bei Rollern gang und gäbe ist - die Verbindung einer Fliehkraftkupplung mit einer stufenlosen Automatik. Die Mana 850, wenigstens 8949 Euro teuer, soll nun aus dem Weg räumen, was bislang dem Erfolg dieser Technologie im Wege stand - ob Vorurteil oder berechtigte Kritik.

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Bis auf die Tatsache, dass der Kupplungshebel fehlt, sieht die Aprilia Mana 850 wie ein ganz normales Bike aus: stählerner Gitterrohrrahmen, flüssigkeitsgekühlter V2-Motor mit 839 Kubik und 56 kW/76 PS, Kettenantrieb, Upside-down-Gabel, Alu-Schwinge, Dreischeiben-Bremsanlage.

So ist es auf Anhieb nur der Schriftzug "Sport Gear System" auf dem verchromten Luftfilterdeckel, der auf die Besonderheit des 230 Kilo schweren Bikes hinweist.

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Drei vollautomatische Programme und ein halbautomatischer Fahrmodus mit sieben Gangstufen stehen dem Fahrer zur Wahl. Angewählt wird die Automatik per Knopfdruck; ein großes Display neben dem gut ablesbaren analogen Tacho bestätigt die Wahl.

Nach dem Lösen der Parkbremse beschleunigt die Mana, als hinge sie am oft zitierten Gummiseil: 4,2 Sekunden vergehen von null bis 100 km/h. Man mag das anfangs nicht recht glauben, aber Getriebeautomaten haben ja die Eigenschaft, den Fahrer der fehlenden Schaltpausen wegen zu täuschen.

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Sowohl im Touringmodus als auch im Regenmodus, in dem etwa 30 Prozent Leistung und Drehmoment gekappt werden, entspricht das Mana-Gefühl dem auf einem modernen Roller.

Das System funktioniert perfekt, steigert den Fahrkomfort und ist keineswegs eine Spaßbremse. Der Sportmodus entspricht dem Touringprogramm, aktiviert aber höhere Drehzahlen und spätere Schaltpunkte; zudem kann der Fahrer bestimmen, wann die Übersetzungsstufe gewechselt wird. Das erfolgt in Beschleunigungsphasen durch den Druck des linken Daumens auf einen Plus-Knopf, wobei der eingelegte Gang als Ziffer im Display aufleuchtet.

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Pfiffig ist auch die Idee, den vermeintlichen Tank zum großen Helm- und Staufach zu machen - auf Fingerdruck öffnet sich die Klappe, die sich bei ausgeschalteter Zündung von selbst abschließt.

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Der Tankstutzen ist unter den dank eines Scharniers hochklappbaren Soziussitz gewandert; der 17-Liter-Tank liegt darunter und begnügt sich mit dem Platz, der für ein Helmstaufach eben nicht ausgereicht hätte.

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So ist die Aprilia Mana 850 ein durchaus interessantes Angebot in der Fülle der Mittelklasse-Motorräder - leicht zu bewegen, technisch auf der Höhe, gut zu fahren und fein austariert. Was derzeit noch fehlt, ist ABS; das aber soll, so wurde bereits angekündigt, zum Winter hin zu haben sein.

Und Touren-Zubehör gibt's natürlich auch.

Alle Fotos: Aprilia

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